Der Messestand sollte wie eine Bühne gestaltet sein und jeder Bereich seine bestimmte Funktion erfüllen. Man kann folgende 4. Funktionsbereiche unterscheiden:
1. passive Kommunikationszone
Es gilt die Devise: „Aufmerksamkeit auf den ersten Blick“ Dieser Bereich sollte so attraktiv gestaltet sein, dass er den Messebesucher zum Besuch des Messestandes einlädt. Diese sollten sich dem Messestand nähern, verweilen und das Angebot betrachten. Da 40% der Messebesucher angeben, sich für Neuheiten auf der Messe zu interessieren, sind dies die idealen Eyecatcher.
2. aktive Kommunikationszone
Die aktive Kommunikationszone ist die Präsentationsfläche für die Exponate und deren Produktnutzen. Es sollte hier darauf geachtet werden, dass die Produkte erlebbar sind. Das „Selbertun“ erreicht Erinnerungswerte von 90% und das „Anfassen“ von 80%. Und so gilt: „Produkte können sprechen – lasst sie doch.“ Hier wird der Dialog eingeleitet und sowohl die Qualität als auch das Interesse des Besuchers analysiert.
3. intensive Kommunikationszone
Die intensive Kommunikationszone ist der Bereich für die vertiefenden Beratungsgespräche. In diesem Bereich findet die Bewirtung der Standbesucher statt. Hier werden auch die Verhandlungen geführt und Abschlüsse getätigt. Für den Fall, dass zum Teil Besucher „geparkt“ (d.h. wenn Besucher auf den richtigen Gesprächspartner noch warten müssen) werden müssen, bietet es sich an, neben Sitzgruppen auch noch eine Bar aufzubauen.
4. Funktionszone
Die Funktionszone beinhaltet die Flächen für die Lagerung von Prospekten und die Infrastruktur für die Gästebewirtung. Diese Flächen sind möglichst klein zu halten, da es sich um Peripherieflächen handelt und hier keine Kundenkontakte stattfinden. So ist es oftmals billiger, die Jacken der Mitarbeiter an der Garderobe abzugeben als diese im Messestand zu lagern.