Mobility Cleaning Circle wichtige Dialogplattform - Das exklusive Networkingevent schafft Synergien zwischen der Verkehrs- und Reinigungsindustrie (FOTO)

25.09.2019 | 1756755



Bei der zweiten Ausgabe des Mobility Cleaning Circle trafen heute
auf der CMS Berlin 2019 - Cleaning.Management.Services (24.-27.9.)
über 80 hochrangige Vertreter aus der Reinigungsindustrie und der
Mobilitätsbranche aufeinander. Ziel des exklusiven Networkingevents
sei es, Synergien beider Branchen gemeinsam im Dialog zu erörtern, um
unter anderem Passagieren ein sauberes und angenehmes Reisen zu
ermöglichen, sagte Matthias Steckmann, Direktor des Geschäftsbereichs
Mobility & Services der Messe Berlin, und betonte, dass bei der
diesjährigen Veranstaltung der Fokus noch stärker auf den praktischen
Lösungen läge.

Die CMS Berlin ist für die Hersteller von Reinigungsmaschinen und
Reinigungsmitteln sowie für die Dienstleister im Mobilitätsbereich
die wichtigste Fachmesse und die zentrale Einkaufsplattform in
Europa. Die Messe Berlin bündelt mit dem Mobility Cleaning Circle ihr
Branchen-Know how von der InnoTrans - Internationale Leitmesse für
Verkehrstechnik - und der Internationalen Reinigungsfachmesse CMS
Berlin zum Thema "Reinigung im Mobilitätsbereich".

Bei einer Podiumsdiskussion über die aktuellen Herausforderungen
der Branche betonte Dr. Christine Sasse, Vorstand der Dr. Sasse AG,
dass aufgrund des Klimawandels die Anzahl der Bahn-Passagiere in den
nächsten Jahren rasant zunehmen werde. Der Klimawandel alleine, so
Dr. Sasse, werde die Bevölkerung jedoch nicht zu einem Verzicht des
Individualverkehrs bewegen. Der öffentliche Nahverkehr müsse mit
sauberen Zügen und Bahnhöfen seinen Anteil daran leisten, dass sich
der Passagier wohl und sicher fühle. Um ein optimales
Reinigungsergebnis zu bieten, müssten die Verkehrsunternehmen nicht
immer nach billigeren Angeboten verlangen. "Man bekomme stets das,
was man auch bezahlt und Sauberkeit hat seinen Preis", so Dr. Sasse.



Uwe Schwier, Leiter Beschaffung Betriebs- und Werkstoffe der
Deutschen Bahn, betonte in diesem Zusammenhang den Wohlfühlfaktor,
den ein Bahnhof oder Zug den Reisenden bieten müsse. Die Deutsche
Bahn achte deshalb sorgfältig darauf, die Sauberkeit von Zügen,
Bussen und Bahnhöfen stetig zu optimieren. Schwier betonte, dass man
den Mobility Cleaning Circle dafür nutzen wolle, nach neuen
innovativen Partnern zu suchen. Er verwies auf die neuen
Möglichkeiten, die die Digitalisierung und Automatisierung von
Reinigungsprozessen bereits heute biete. Das, was man heute nicht
habe, könne man auch morgen nicht haben, wenn man nicht klar nach
konkreten Lösungen suche. Dies wolle die Bahn gemeinsam mit den
Reinigungsunternehmen in einem intensiven Dialog tun und dafür den
Mobility Cleaning Circle nutzen.

Eine effiziente Nutzung der Digitalisierung forderte Anton
Sørensen von dem dänischen Marktführer Nilfisk. Er zeigte das
Potenzial von Daten auf, die es ermöglichen könnten,
Reinigungsprozesse besser zu planen beziehungsweise diese in Zukunft
nach Bedarfszyklen vorauszusagen. Außerdem betonte er den gestiegen
Anspruch der Kunden nach nachhaltiger Sauberkeit.

Dies bestätigte auch István Schwartz. Der stellvertretende CEO von
MÁV-Start betonte den hohen Stellenwert für die Sauberkeit des
öffentlichen Nahverkehrs für den ungarischen Staat: "In Ungarn gelten
strenge Anforderungen an die Reinheit von Personenkraftwagen. Um dies
zu erreichen, bemüht sich unser Unternehmen kontinuierlich. Daher ist
es wichtig, dass wir unsere Erfahrungen mit Eisenbahnunternehmen in
den umliegenden Ländern austauschen."

Wie nutzbringend der Dialog im Rahmen des Mobility Cleaning
Circles ist, brachte beispielsweise Su Tai Lee vom koreanischen
Airport Incheon zum Ausdruckt: "Unseren Flughafen frequentieren
Millionen Passagiere Jahr für Jahr. Denen wollen wir als
Flughafengesellschaft den besten Komfort bieten. Für diesen Komfort
brauchen wir einen hohen Reinigungsstandard. Der Mobility Cleaning
Circle zeigt spannende neue Lösungen. Wir sind besonders an
ökologisch nachhaltigen Reinigungsmitteln interessiert, die die
Gesundheit der Passagiere nicht belasten."

Nach einem Networking-Lunch konnten sich die Vertreter der
Mobilitätsbranche auf der CMS Berlin 2019 von den Innovationen der
Reinigungsindustrie überzeugen. Gabriela Redmann von der Hamburger
Hochbahn verwies auf diese Notwendigkeit: "Um unsere U-Bahnen und
Busse in einem ständig ansprechenden Erscheinungsbild zu
präsentieren, ist es notwendig, schon bei der Planung von neuen
Fahrzeugen nicht nur moderne Technik und Innenausstattung optimal zu
konstruieren, sondern diese auch über die gesamte Lebensdauer hinweg
unter wirtschaftlichen Aspekten instand zu halten und zu reinigen.
Dem Zusammenspiel von Planung, Ingenieurbau, Instandhaltung und
Reinigung kommt aus unserer Sicht eine große Bedeutung zu."

Ein Highlight des Messe-Rundganges war die Live Show des Mobility
Cleaning Circles im Freigelände. An Bussen des öffentlichen
Personennahverkehrs aus Berlin und Brandenburg (Havelbus) wurde die
professionelle Innenreinigung vom Dienstleistungsunternehmen Dr.
Sasse und die Außenreinigung (Graffitientfernung) vom
Reinigungsmittel-Hersteller Dr. Schnell demonstriert. Weitere
Informationsstationen boten die Messestände von Kärcher, Ecolab
Deutschland, Tork Essity, Vileda sowie igefa Handelsgesellschaft. Am
Stand der CMS-Trägerverbände - Bundesinnungsverband des
Gebäudereiniger-Handwerks (BIV), Fachverband Reinigungssysteme im
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) und IHO -
Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz - endete der Rundgang.



Pressekontakt:
Wolfgang Rogall
PR-Manager
T: +49 30 3038-2218
wolfgang.rogall@messe-berlin.de

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