BAU 2007: Akotherm-Geschäftsführer Frank Schneider im Interview
: Herr Schneider, mit welcher konkreten Zielsetzung verbinden Sie Ihren Messe-auftritt auf der BAU?
Schneider: Wir sehen die BAU als Plattform für unsere weiteren Vorhaben. So ist die Zielsetzung für uns klar: Akotherm wird sich als leistungsfähiger Partner und Hersteller von Aluminiumsystemen für Fenster, Türen, Fassaden und Wintergärten präsentieren. Über die BAU wollen wir weitere Interessentenkreise aus dem deutschsprachigen Raum ansprechen und so neue Partner aus der Systemverarbeitung hinzugewinnen. Den Messestandort München sehen wir dabei als zentralen Punkt für den deutschsprachigen Großraum im Süden, der ebenso unsere Kunden in Österreich, der Schweiz und in Südtirol erreicht.
: Warum startet Akotherm seine Messeaktivitäten gerade zum jetzigen Zeitpunkt?
Schneider: Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sind wir schon lange daraufhin angesprochen worden — anscheinend hat man uns hier regelrecht vermisst (schmunzelt). Wir wollen aber unsere europäische Ausrichtung über Lizenzpartner weiter im Auge behalten. Die BAU, als internationale Messe, könnte uns auch hier weitere Ansätze liefern.
Den Anfang einer internationalen Zusammenarbeit haben wir ja in diesem Jahr bereits mit der Neugewinnung eines Lizenzpartners in der Türkei gemacht...
: Also damit auch gleichzeitig den Fuß in die Tür nach Asien gesetzt?
Schneider: Naja, wenn Sie das so sehen wollen. Aber es stimmt, mit unserem türkischen Partner, der übrigens mit weit über 14.000 Tonnen jährlicher Verarbeitungskapazität auch einer der erfolgreichen Aluminiumverarbeiter in Europa ist, wäre dieser weitere Schritt tatsächlich möglich. Es wäre also naheliegend...
: Akotherm hat ja in der Branche das Image des innovativen Systemlieferanten, der um wirkliche Partnerschaft bemüht ist. Werden Sie dieses Image auch mit dem Expansionsgedanken weiter pflegen?
Schneider: Wenn Sie es sagen und man uns heute in der Branche ein solches Image nachsagt, haben wir ja bisher eine gute Arbeit gemacht. Das werden wir natürlich auch nicht ändern. Wir setzen alles daran, den hohen Serviceanspruch aufrechtzuerhalten und über unsere Vertriebspartner weiterzugeben. Das ist ja der wesentliche Teil von dem, was das Selbstverständnis von Akotherm ausmacht. Denn immer schon haben wir auch unsere Produktverbesserungen aus dem Dialog mit den Partnern entwickelt... Daran sieht man, dass wir stets im regen Austausch mit den Systempartnern stehen. Nein, das werden wir keinesfalls ändern, eher noch verstärken.
: Stichwort Produktverbesserung. Mit welchen Neuvorstellungen dürfen die Besucher der BAU auf dem Messestand von Akotherm rechnen?
Schneider: In Vorbereitung auf die BAU 2007 haben wir an weiteren Detailverbesserungen und Systemerweiterungen, -ergänzungen, Problemlösungen — wie immer Sie das nennen wollen — gearbeitet. Besonders erwähnenswert finde ich die Lösung für unser Wintergartendachsystem AT 430: eine statische Unterspannung, die jetzt Dachausladungen jenseits der Fünf-Meter-Grenze möglich macht. Damit wird für unsere Systempartner auch die Ausführung größerer Objekte möglich. Wir haben bei der Entwicklung auf eine filigrane Ausführung geachtet, um hier auch eine architektonisch ansprechende Lösung zu liefern. Darüber hinaus werden wir weitere Neuentwicklungen bei Fenster-, Türen- und Fassadentechnik zeigen.
: Seit dem ersten September 2006 ist ja die neue NRWG-Richtlinie in Kraft getreten. Kann Akotherm hier auch mitreden?
Schneider: Ja, natürlich! Und wie. Wir haben die betreffenden Systeme und Produkte bereits daraufhin prüfen lassen — mit hervorragenden Ergebnissen, wie ich anmerken möchte. Natürlicher Rauchabzug — Rauchschutz — war schon immer ein Thema bei Akotherm. Ich will in diesem Zusammenhang nur einmal unsere Rauchschutztür AT 600 erwähnen, die schon seit langem sehr erfolgreicher Bestandteil unseres Systemprogramms ist.
: Es wird auf der BAU 2007 auch eine Fachtagung — ein Forum — mit dem Thema „ClimaDesign meets Visions of Glass“ geben. Da geht es dann unter anderem um die transparente Gebäudehülle und die Verwendung von Glas am Bau. Eigentlich für einen Aluminiumsystem-Hersteller ein klassisches Thema — die Alumiunium-Glas-Fassade. Bieten Sie auch hier Neuerungen?
Schneider: Naja, es geht bei der Tagung „ClimaDesign“ nicht wirklich und ausschließlich um Alufassadentechniken. Dieses Forum, das übrigens vom Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik der TU München durchgeführt wird, ist da schon globaler ausgerichtet und bezieht alle möglichen Werkstoffe mit ein. Aber da Sie die Verbindung von Aluminium und Glas ansprechen — ja, auch hier gibt es Neuerungen. Bei unseren Fenstersystemen haben wir weitere wesentliche Erweiterungen in der Anwendungstechnik eingeführt. Außerdem haben wir bei unseren Türsystemen die thermische Trennung durch einen Schiebeisoliersteg ermöglicht. Der patentierte Schiebeisoliersteg verhindert den Bimetalleffekt bei Aluminiumsystemen. Das bedeutet, bei starker Hitze, mit der wir ja mittlerweile in Deutschland und erst recht in Südeuropa rechnen müssen, gibt es keine thermischen Materialverschiebungen mehr, die die Funktionsweise von Türen beeinträchtigen können.
: Sie sprachen aber auch eine Neuvorstellung bei Fassadensystemen an...
Schneider: Oh ja, unsere Stahloptik-Fassade. Wissen Sie, hierbei handelt es sich eigentlich um eine architektonische Spielerei, die insbesondere bei der Restaurierung alter Industriebauten eingesetzt wird. Auch dies war eine Anforderung von unseren Systempartnern, die wir gerne erfüllt haben. Aktuell stellen wir die Optik einer klassischen T-Träger-Fassade, basierend auf unserem Riegel-Riegel-System AT 500 F, vor. Je nach Anforderung sind weitere Ausführungen für uns denkbar.
: Das bedeutet also jede Menge Neuerungen für die Akotherm-Partner.
Sie sind auf der BAU in Halle C 1, Stand 522 zu finden, richtig?
Schneider: Ja, das stimmt. Insbesondere Interessenten aus der Systemverarbeitung lade ich ganz herzlich ein, uns auf der Messe zu besuchen und sich ein Bild von Akotherm als leistungsfähigem Partner und Systemlieferant zu machen.
: Herr Schneider, ich danke für das Gespräch.
Das Interview führte Thomas Müller.
Akotherm im Internet unter www.akotherm.eu
Pressekontakt:
H.W.G.
Marketing & Werbung
Thomas Müller / Dieter Meyer
Wiedbachstr. 50
56567 Neuwied
Tel. +49 2631 964674 / 964628
Fax +49 2631 964614
Firmenkontakt:
AKOTHERM GmbH
Aluminium-Profilsysteme
Werftstraße 27
56170 Bendorf
Tel. +49 2622 94180
Fax +49 2622 9418255
E-Mail: info@akotherm.de
Web: www.akotherm.eu
Am Standort in Bendorf entwickeln und vertreiben die Mitarbeiter der Akotherm GmbH hochwertige Aluminium-Profilsysteme für die Anwendungsbereiche Fenster, Türen, Fassaden und Wintergärten sowie das entsprechende Zubehör. Die Kreativität im Umgang mit dem Werkstoff Aluminium findet sich in der Kompatibilität und ständigen Weiterentwicklung der Akotherm-Systemtechniken, als auch in der Entwicklung von Detail-Lösungen und vielen Extras wieder.
Die Produkte und Abläufe entsprechen den neuesten DIN-Normen und EU-Richtlinien. Die Gewährung umfangreicher Garantieleistungen und auch das bewährte Service-Konzept runden die Qualität der Akotherm-Produkte ab. Akotherm-Partner profitieren von der hohen technischen Kompetenz und dem Beratungs-Knowhow der Akotherm GmbH.
weiterführende Infos / Links :
Anmerkungen:
Firma: Akotherm GmbH Aluminium-Profilsysteme, Bendorf/Rhein
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Pressekontakt: Dieter Meyer
Stadt: 56170 Bendorf
Telefon: +49 2622 94180
Keywords (optional):
...
[ Anfrage per Mail | Fehlerhaften Inhalt melden | | ]
Werbung
Über den Autor
Verwandte Themen
- Werbung -