Jede dritte neue Stelle in Deutschland geht auf das Konto Zeitarbeit. Bereits ein Drittel der Zeitarbeiter wird von den Unternehmen, bei denen sie eingesetzt werden, direkt übernommen. Doch das Motto müsse lauten: nur nicht nachlassen. Noch mehr Menschen müssen in Lohn und Brot kommen, betonen die Veranstalter einer neuen Messe, die in ihrer Dimension in Deutschland bislang einzigartig ist. Sie heißt Fachmesse ZEITarbeit - Der Treffpunkt für Beruf und Zukunft und findet am 8. und 9. Juni 2007 erstmals in der Donauhalle in Ulm statt (Messegelände Ulm). Der Eintritt zur Messe und zu den Fachvorträgen und Workshops ist frei.

„Das Angebot der Personaldienstleister ist eine der wesentlichen Grundlagen, dass der konjunkturelle Aufschwung von den deutschen Unternehmen genutzt werden kann“; sagt Professor Dr. Burkhard Boemke. Der Lehrstuhlinhaber für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Leipzig sowie Präsident der Europäischen Akademie für Wirtschaft und Personaldienstleistungen (EAWP) gilt als einer der maßgeblichen Wegbereiter für gute Rahmenbedingungen in der Zeitarbeit und wird Hauptreferent der neuen Fachmesse sein. „Das Unternehmen der Zukunft wird neben Stammarbeitnehmern verstärkt auf Zeitarbeitskräfte bauen und daneben das Instrument von Werk- und Dienstleistungsverträgen gezielt einsetzen“, sagt Boemke, „flexible Personaldienstleister bieten schon seit Jahren ihren Kunden entsprechende Programme an.“

Die Fachmesse Zeitarbeit in der Ulmer Donauhalle richtet sich deshalb an alle Unternehmen der Region und darüber hinaus, aber auch an Arbeitssuchende sowie an Zeitarbeitsfirmen. „Wir veranstalten und organisieren die Fachmesse federführend für alle, die sich in der Donauhalle präsentieren wollen“, sagt Waltraud Ledwoch, Geschäftsführerin der Riele Personaldienstleistungen und Büroservice GmbH mit Hauptsitz in Leipzig und Büros in Dresden und Ulm. Ledwoch weiter: „Der augenblickliche Facharbeitermangel rückt Zeitarbeit immer mehr in den Mittelpunkt. Da bieten wir mit der Messe auch den Wirtschaftsunternehmen der Region eine sehr gute Informationsmöglichkeit.“



Die Fachmesse ZEITarbeit ist auch Plattform zum Austausch kritischer Argumente und zu brisanten Themen der Zeitarbeit. Insgesamt 22 renommierte Aussteller – neben profilierten regionalen Anbietern sind fast alle großen nationalen Zeitarbeitsfirmen vertreten – sowie auch die Agentur für Arbeit und die Bundeswehr sind Aussteller der Messe. Einige Vorträge, Foren und Workshops sind ebenfalls wichtiger Bestandteil der Fachmesse.

Für Arbeitssuchende gibt es im Vorfeld über www.fachmesse-zeitarbeit.de und auf der Messe selbst die Möglichkeit, direkt eine neue Arbeitsstelle zu finden und den künftigen Arbeitgeber kennen zu lernen. Denn Personaldienstleister sind im Prinzip ganz normale Unternehmen: Die Beschäftigten erhalten einen tariflich vereinbarten Lohn. Sozialleistungen und Urlaub werden ebenfalls über die Tarifverträge geregelt, die von den Zeitarbeitsverbänden unterschrieben wurden. Durch den Brückentag am Messedatum werden deshalb neben Zeitarbeitsfirmen auch viele Stellensuchende aus dem gesamten Bundesgebiet auf der Messe erwartet.

Und vor allem die Wirtschaftsunternehmen der Region und darüber hinaus können sich in der Ulmer Donauhalle bestens Einblicke in Sachen Zeitarbeit gewinnen informieren. Viele von ihnen nutzen bereits Personaldienstleister. Flexibel und schnell auf die Auftragslage reagieren zu können sind dabei die häufigsten Gründe. Längst sind bundesweit Ingenieure knapp, auch Facharbeiter werden händeringend gesucht. Zeitarbeitsfirmen können oft weiterhelfen. Die neue Messe in Ulm wird damit in vielerlei Hinsicht für die Besucher und die Branche insgesamt sehr interessant werden. Der Auftakt zur Messe ist am 8. Juni 2007 um 8.00 Uhr das Business-Frühstück des BVMW (bitte anmelden unter www.bvmwsued.de. Das Impulsreferat wird Prof. Boemke halten. Für die Moderation des Business-Frühstücks und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit zur Veranstaltung ist Thomas Kießling, K-media & PR, zuständig.

Das Messeprogramm etc. unter:
www.fachmesse-zeitarbeit.de

Der Eintritt zur Messe sowie zu den Vorträgen und Workshops ist kostenfrei. Zum Pre-Opening, dem Business-Frühstück, bedarf es einer Anmeldung.

Hintergrund-Infos zur Zeitarbeit:
In Deutschland gibt es rund 5100 Zeitarbeitsfirmen. Der Großraum Ulm gilt als eine der Branchenhochburgen mit rund 230 Firmen, Büros oder Niederlassungen von großen Unternehmen. Bei der Zeitarbeit sind bundesweit rund 600.000 Menschen beschäftigt. Das sind 1,7 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland. Zum Vergleich: In den Niederlanden sind es 3,4, in Großbritannien 5,1 Prozent. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Zeitarbeitnehmer in Deutschland bis 2010 verdoppeln wird. Wichtige rechtliche Vorrausetzungen für die Branche waren 2003 der Abschluss von Tarifverträgen und das angepasste Gesetz zur Regelung der gewerbemäßigen Arbeitnehmerüberlassung.

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weiterführende Infos / Links :
K-media & PR, Thomas Kießling
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