Genuss voll Milch
Das unverzichtbare Lebensmittel der DeutschenDas gute Image des weißen Saftes kommt nicht von ungefähr. Milch und Milchprodukte sind die wichtigsten Lieferanten von Calcium, Magnesium, Phosphor, Zink und Jod. Gerade der Mineralstoff Calzium spielt als Baustein von Knochen und Zähnen oder bei der Muskelfunktion eine wichtige Rolle. In der Milch ist Calzium an Casein gebunden und somit besser verfügbar als aus pflanzlichen Produkten. Ernährungsexperten empfehlen deshalb Erwachsenen, täglich einen halben Liter Milch zu trinken. Zusammen mit anderen Milchprodukten, wie Joghurt, Dickmilch, Quark, Kefir, Buttermilch, Molke und Käse, darf die Tagesration auch auf einen Liter ansteigen. Die vielen Nährstoffe und Spurenelemente machen die Milch zu einem der wertvollsten Lebensmittel. Wer sich ausgewogen ernähren möchte, kommt in keinem Lebensalter an Milchprodukten vorbei. Immerhin decken sie ein Viertel des täglichen Bedarfs an Grundnährstoffen, Vitaminen und Mineralien. Allein die Jodzufuhr gelingt inzwischen zu etwa einem Drittel über Trinkmilch und Milchprodukte. Auch fett- und wasserlösliche Vitamine, wie A, D, B12, stecken reichlich drin. Folsäure enthält Milch nur in geringen Mengen. Trotzdem fördert das folsäurebindende Protein der Milch die Aufnahme der aus der übrigen Nahrung stammenden Folsäure in die Blutbahn. Beim Eiweißgehalt punktet die Milch doppelt. Sowohl die schnell verfügbaren Molkenproteine (circa 20 Prozent) als auch die langsamer zu verdauenden Caseine (circa 80 Prozent) sind vorhanden. Allerdings können verschiedene Milcheiweiße, wie beispielsweise das beta-Lactoglobulin für einige Menschen unverträglich sein. Etwa 5 bis 10 Prozent der Europäer leiden unter einer so genannten Laktose-Intoleranz. Ihnen fehlt ein Enzym, das den Milchzucker in verdauliche Bestandteile zerlegt. So gelangen die Kohlenhydrate unverdaut in den Darmtrakt. Völlegefühl, eine erhöhte Infektanfälligkeit oder Sodbrennen können auftreten. Milchzucker kommt in Käse oder Quark übrigens fast gar nicht vor. Dafür sind hier Casein, kurz- oder mittelkettige Fettsäuren sowie die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K reichlich vorhanden. Die wasserlöslichen Vitamine verbleiben bei der Käseherstellung jedoch in der Molke. Diese wiederum ist eine isotone Flüssigkeit und als Süßmolke ein ideales Getränk für Freizeitsportler. Im Joghurt richtet sich der Laktoseanteil nach dem jeweiligen Herstellungsverfahren. Inzwischen werden vielen Joghurts auch probiotische Baktieren zugesetzt, die im Darm Milchsäure bilden, die Verdauung anregen und die Immunabwehr unterstützen. Natürlich gehört auch Fett zu den Milchinhalten. Der jeweilige Gehalt an Milchfett wird auf der Verpackung aller Milchprodukte ausgewiesen. Gegenüber anderen tierischen Fetten bietet Milchfett mehrere Vorteile. Es enthält unter anderem rund 10 Prozent kurz- und mittelkettige Fettsäuren, die nicht in das Körperfett des Menschen integriert werden, sondern zur Energiegewinnung im Körper dienen. Somit sind fettreduzierte Milchprodukte nicht immer auch energieärmer. Ein mit Zucker gesüßter Fruchtjoghurt mit 0,2 Prozent Fett enthält zum Beispiel ebensoviel Energie (Kalorien) wie ein Naturjoghurt mit 3,5 Prozent Fett. Zudem sättigt ein fettarmer Joghurt weniger als ein Joghurt mit natürlichem Fettgehalt.
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