3. Schweißfachmesse in Moskau vom 12. bis 15. Mai 2009
Beflügelt von der guten russischen Konjunktur, erzielte die „Schweißen & Schneiden Russia 2008“ ein sehr
gutes Ergebnis. Über 4.000 Besucher ließen sich an den Eingängen registrieren, um sich über aktuelle
Verfahren und Produkte rund um die Technologien Schweißen, Schneiden und Fügen zu informieren.
Insgesamt 67 Aussteller hatten vom 27. bis 30. Mai 2008 auf dem Moskauer Messegelände Expocentr
Krasnaja Presnja ihre Innovationen vorgestellt. Zeitgleich fanden die themenverwandten Messen
„Metallurgy-Litmash“, „Tube Russia“ und „Aluminium/Non-Ferrous 2008“ statt, deren Besucher sich zum
großen Teil ebenfalls auf der „Schweißen & Schneiden Russia“ umsahen.
„Das starke Nachfrage-Interesse der Besucher unterstreicht die exzellenten Geschäftsaussichten für die
Branche in Russland,“ zieht Klaus Reich, Direktor der Messe Essen, ein positives Resümee der Messe. Dies
kam auch bei dem Kongress „Schweißen – Blick in die Zukunft - zwei“ zum Ausdruck, der sich mit der
wirtschaftlichen Situation der Schweißtechnik in Russland und weltweit sowie Möglichkeiten des
Warenaustausches befasste. Mehr als 350 Fachleute nahmen an dem Kongress teil, der von den ideellen
Trägern der „Schweißen & Schneiden Russia“ veranstaltet wurde: Der NAKS – Nationale Agentur für
Kontrolle und Schweißen Russlands und dem DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte
Verfahren.
Um langfristig am russischen Markt zu partizipieren, wurde bereits der Termin der 3. „Schweißen &
Schneiden Russia“ festgelegt: Sie findet vom 12. bis 15. Mai 2009 vor dem Hintergrund des boomenden
Stahlsektors statt. Die russische Metallurgiebranche steht dank hoher Weltmarktpreise finanziell blendend da.
Allein die sieben größten Stahlunternehmen des Landes haben nach Angaben der Bundesagentur für
Außenwirtschaft bfai im Jahr 2006 zusammen Verkaufserlöse von 25 Milliarden US-Dollar und Gewinne von


8,5 Milliarden US-Dollar erzielt.
Neben Firmenkäufen im Ausland investieren die Stahlkocher und Aluminiumkonzerne im eigenen Land vor
allem in neue Fertigungsanlagen. Der Modernisierungsbedarf ist nach wie vor hoch. Experten rechnen damit,
dass die Zuwächse bei Investitionen auch in den kommenden Jahren zweistellig bleiben werden. Dies ist
Auswirkung der guten Auftragslage in den metallverarbeitenden Unternehmen Russlands.