Rolf Zuckowski an drei Messetagen auf der MY MUSIC
Musik als AbenteuerspielplatzEr hat Betriebswirtschaft studiert, niemals Unterricht an einer Musikschule genossen, dennoch ist Rolf Zuckowski einer der erfolgreichsten Liedermacher in Deutschland. Seine Liebe zur Musik entdeckte er mit 14, als ihm sein Vater eine Westerngitarre schenkte. Seine Fingerfertigkeit an der Klampfe, sein Gespür für Rhythmus und Komposition hat er sich von Musikern abgeschaut oder in Eigenregie aus Büchern beigebracht. „Ich bin froh, nicht durch eine Schule gegangen zu sein, denn so ist die Musik für mich immer ein Abenteuerspielplatz geblieben“, sagt Zuckowski. „Ich erfahre diese Dinge emotionaler, weil mir die Theorie fehlt und werde dadurch beim Komponieren bis heute überrascht.“
Rolf Zuckowski hat nie die Bodenhaftung verloren. Er ist ein Hamburger Jung und stammt aus einfachen Verhältnissen. Seine Mutter war ein deutsch-ungarisches Temperamentbündel und trällerte bei jeder Gelegenheit ein Liedchen, der Vater, Steward von Beruf, spielte oft Mundharmonika. Auch heute noch ist ihm die Nähe zu gewöhnlichen Leuten wichtig: „Ich bin nicht der Typ, der sich in der VIP-Lounge versteckt, sondern bin lieber unter Otto-Normal-Verbrauchern. Ich sitze gern im Zug im Großraumabteil, um die mal geschäftige, mal entspannte Atmosphäre auf mich wirken zu lassen“, schwärmt Zuckowski.
In solchen Situationen kommen dem Musiker auch die besten Ideen für seine Lieder. Daheim in seinem Häuschen in Blankenese – übrigens das Elternhaus seiner Frau Monika – arbeitet Zuckowski nur, wenn’s um den Feinschliff geht. Ein Studio besitzt er nicht. Da er viel auf Tournee ist, komponiert er häufig die halbe Nacht hindurch im Hotelzimmer. In der Regel ist eine Textidee bei ihm der Auslöser für eine Melodie. „Ich kann mich nicht dagegen wehren, dass dann in meinem Kopf Musik entsteht – und zwar schneller als ich texten kann.“
Um die 700 Songs hat Rolf Zuckowski inzwischen produziert, der größte Teil davon dreht sich um Kinder und Familie. „Denn das ist das, was wir leben.“ Nur mit Kindern stehe man in der Gesellschaft auf der Zukunftsseite, dessen ist er sich sicher. Seine berühmten Kinderlieder wie „Du da im Radio“, „Was zieh ich an“, „Wie schön, dass Du geboren bist“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ sind bis heute beliebte Ohrwürmer. Fast jeder Sprössling kennt sie auswendig. Die Texte dieser Hits sind einfach, spiegeln den Alltag wider, vermitteln aber häufig eine heile Welt. „Das Kaputte wollte und will ich nicht noch mehr ins Bewusstsein bringen“, sagt der 61-Jährige.
Dass es Rolf Zuckowski nach wie vor im Blut hat, sein Publikum zu begeistern, beweist er auf der MY MUSIC in Friedrichshafen. Auf der Konzert-Bühne in Halle A2 stellt er am Freitag, 14. November sein aktuelles Projekt „Die Jahresuhr steht niemals still“ vor. „Wir haben nun aus unseren beiden ehemaligen, erfolgreichen Alben ‚Die Jahresuhr’ und ‚Rolfs Liederkalender’, ein gemeinsames Produkt geschaffen, auf dem die Kinder mit farbenfrohen Bildern und technisch überarbeitet ihre Lieblingslieder durch das ganze Jahr finden“, erklärt Rolf Zuckowski die neue Zusammenstellung. An den weiteren Messetagen gibt der Entertainer Autogramme an den Ständen von Höfer Gitarren und Sikorski-Verlag.
Kinder und Musik sind am Samstag, 15. November ein zentrales Messethema: Zum pädagogischen Fachtag „Frühkindliche Musikalische Bildung“ lädt der Landesverband der Musikschulen Baden-Württemberg das Personal von Kindergärten- und Tagesstätten nach Friedrichshafen.
Aktuelle Infos und Neuheiten zur Messe finden Sie unter www.mymusic-expo.com
Firma: Messe Friedrichshafen GmbH
Kontakt-Informationen:
Stadt: Friedrichshafen
Telefon: 07541/7080
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