INTERNORGA 2009 - Konzeptbörse und Kommunikationsplattform

12.01.2009 | 69562
Leitmesse für den Außer-Haus-Markt zeigt Trends und Neuheiten

Nachhaltigkeit und Qualität, Wellness und Clean Label
INTERNORGA 2009 – vom 13. bis 18. März 2009


Immer mehr Lebensmittelhersteller antworten auf den wachsenden Wunsch der Verbraucher nach gesunder und bewusster Ernährung mit Natürlichkeit. Sie setzen dazu auf Nachhaltigkeit und rücken die Unternehmerverantwortung stärker in den Blickpunkt ihrer Kommunikation. Insgesamt spannt sich der Themenbogen im Food-Bereich zwischen Convenience und Clean Label, Genuss und Gesundheit. Die aktuellen Trends und neuen Produkte präsentiert die INTERNORGA 2009 als Leitmesse für den Außer-Haus-Markt vom 13. bis 18. März 2009 auf dem neuen Hamburger Messegelände.

Natur und Natürlichkeit gehen Hand in Hand mit Bio und Fettreduzierung, mit Hochwertigkeit und Gesundheit. Mega-Trend ist und bleibt, trotz alledem, Convenience. Anwenderorientierung beziehungsweise Anwendernutzen gehören zur Grundausstattung. Der generelle Trend zu Wellness und gesunder Ernährung wirkt sich sehr unterschiedlich in den verschiedenen Lebensmittelsegmenten aus. Während Gemüse und Obst besonders von der Entwicklung hin zu gesunder und bewusster Ernährung profitieren, tun sich Kartoffelprodukte damit eher schwer. Sie sind oftmals fälschlich als „Dickmacher“ verschrien, zumal als frittierte Zubereitungen. Daher geht das Bestreben der Hersteller dahin, die positiven Aspekte wie hochwertige Öle und kalorienreduzierte Varianten herauszustellen. Dabei gilt es, den Spagat zwischen Vernunft und Genuss zu schaffen.

Im Fleisch-Bereich beschäftigen die Themen Qualität und Sicherheit die Branche und die Öffentlichkeit gleichermaßen. Das zweite große Thema ist Nachhaltigkeit. Diesen neuen Aspekt hat die Salomon Foodworld mit ihrem Gourmet Burger aus Styria-Beef in die Qualitätsdiskussion im Fleischmarkt gebracht. Hinter Styria-Beef verbirgt sich Rindfleisch, das von steirischen Bio-Bauern stammt. Dieser Gourmet Burger adelt nicht nur das Fastfood-Produkt Burger und öffnet ihm die Türen in die Spitzengastronomie, er bringt auch außerhalb des Bio-Themas den Aspekt der Nachhaltigkeit auf den Tisch.



Ist Bio überhaupt noch Trend? Diese Frage taucht seit geraumer Zeit immer wieder auf. Manch einer sieht bei Zuwachsraten, die in den einstelligen Bereich zurückgehen, schon das Ende des Booms in Sicht. Eine Ursache dafür ist sicherlich die Schwierigkeit, ausreichend Rohware zu akzeptablen Preisen und gesicherter Qualität in den Markt zu holen – der ökologische Landbau kann die Erwartungen des Zuges, auf den plötzlich alle aufspringen wollen, nicht ad hoc erfüllen. So versucht der Markt, andere Themen wie Regionalität, Wellness und Kalorien hochzubringen und das mit Versorgungsengpässen belegte Thema „Bio“ etwas herunterzukochen.

Bei Backwaren aber bleibt Bio ein wichtiges Thema, ebenso Wellness und Fitness. Der Trend zu Snacking ist einer der Motoren des Backwarenmarktes. Snackige Backwaren haben in alle Bereiche des Lebens Einzug gehalten und ziehen sich durch die Küchen dieser Welt. Seit langem gefragt und immer noch heiß begehrt sind mediterrane Variationen. Neu ist, dass auch die asiatische Küche hier auf dem Vormarsch ist.

Ein klarer Trend ist „Clean Labelling“. So scheint sich „Natürlich ohne deklarationsfreie Zusatzstoffe“ zur Grundanforderung zu entwickeln. Je hochwertiger und je mehr die Produkte auf Wellness und bewusste Ernährung zugeschnitten sind, desto stärker wird gerade auf diesen Aspekt geachtet.

Überhaupt ist der Wohlfühl-Trend ausgeprägt zu spüren. Bei Convenience-Produkten gibt es viele neue, darauf ausgerichtete Produkte für die Zubereitung im Backofen oder Kombidämpfer, was eine zusätzliche Fettzugabe erspart. Fett ist bei der bewussten Ernährung zurzeit eines der zentralen Themen. „Je weniger, desto besser“, lautet die Devise – wenn es nicht gerade gesunde Omega-3 Fettsäuren sind. Jedoch steht auch bei diesen Zubereitungen Genuss ganz klar im Vordergrund nach dem Motto „Leicht genießen“.

In der Bankett-, Event- und Partyverpflegung gewinnen Fingerfood und Snacks immer mehr an Bedeutung. Gesucht sind attraktive Produktideen und möglichst viel Neues und Interessantes. Bei den Rezepturen zeigten sich die Trends der vergangenen Jahre als weiterhin stabil. Die geschmacklichen Vorlieben bewegen sich zwischen den beiden Polen ethnische und regionale deutsche Küche, die derzeit eine Renaissance in Form moderner, leichter Interpretationen erfährt. Bei den Ethno-Zubereitungen liegen die Themenwelten Mittelmeer und Asien – mit Schwenkern auf den indischen Subkontinent und nach Südostasien – weit vorne.

Auf der INTERNORGA geht es nicht nur um Trends und Produkte. Die Fachmesse ist eine exklusive Ideen- und Konzeptbörse, die den Fachbesuchern Lösungsmöglichkeiten in allen Segmenten des Außer-Haus-Marktes bietet – vom Produkt über die passende Küchentechnik bis hin zur perfekten Inszenierung eines Produktes. Die INTERNORGA 2009, 83. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, ist vom 13. bis 18. März 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr auf dem Hamburger Messegelände geöffnet. Eintritt: 26 Euro (Zweitageskarte 36 Euro), Fachschüler: 12,50 Euro. Der Einlass erfolgt nur nach Legitimation als Fachbesucher.





Firma: Hamburg Messe und Congress GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Hamburg
Telefon: 040/3569-0



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