Von Samstag, 30. August, bis Mittwoch, 3. September 2008, verwandelt sich München in „Kardiologen-City“: Rund 30 000 Herzspezialisten aus aller Welt werden binnen von nur fünf Tagen in München anreisen, um am Kongress der renommierten European Society of Cardiology im ICM und auf dem Gelände der Neuen Messe München teilzunehmen. Münchens Kongresswirtschaft will die internationalen Gäste besonders herzlich in München willkommen heißen und hat deshalb in den vergangenen Monaten ein bisher einzigartiges Marketing- und Aktivitäten-Paket geschnürt. Für die Teilnehmer dieses größten europäischen Medizinkongresses soll überall in der Stadt erkennbar sein: Munich Welcomes ESC Congress 2008.

„Um optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Durchführung dieses international sehr begehrten Großkongresses hier in München zu schaffen, haben alle Akteure der Münchner Kongresswirtschaft in europaweit einzigartiger Weise Hand in Hand gearbeitet“, fasst Norbert Bargmann, der für das Internationale Congress Center München (ICM) zuständige Geschäftsführer der Messe München GmbH, stellvertretend für alle Partner das erfolgreiche konzertierte Engagement der vergangenen Monaten zusammen.

München zeigt Flagge
Konkret haben die Stadt München, Münchens Hotellerie und Gastronomie sowie Handel und Industrie, der Flughafen München und das ICM anlässlich des ESC-Kongresses eine ganze Reihe von Aktionen und Maßnahmen initiiert und umgesetzt: So werden beispielsweise an zentralen Stellen der Stadt die Fahnen der European Society of Cardiology wehen. Taxen und Busse tragen für die Dauer des Kongresses ein eigens für den ESC-Kongress entwickeltes „Munich Welcomes“-Branding – für alle Hostessen und Mitarbeiter der beteiligten Partner wurden im gleichen Design Welcome-Buttons produziert.
Am Flughafen München blenden Infobildschirme das ESC-Logo zur Begrüßung ein. An eigens aufgebauten Information-Desks stehen Hostessen und Gästeführer den ankommenden ESC-Teilnehmern an Flughafen, Hauptbahnhof, Marienplatz und in ausgewählten U-Bahnstationen für Fragen zur Verfügung. Eine gebrandete Verkehrs- und Wegeleitführung führt die Kongressteilnehmer direkt zum Messegelände. Auf den Hotelzimmern schließlich werden die internationalen Gäste neben einem City-Booklet und einem Duftkissen im ESC-Design auch einen persönlichen Brief von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude zur Begrüßung vorfinden.



Internationaler Wettbewerbsdruck steigt
Im Wettbewerb der Kongressdestinationen entscheidet heute mehr denn je die besondere Attraktivität und Identität des Standortes über den Erfolg einer Veranstaltung. Neben einem funktionalen Kongresszentrum bzw. Messegelände sowie spezialisierten Serviceleistungen setzen internationale Veranstalter wie die ESC daher auch auf eine gute Erreichbarkeit und beste internationale Verkehrs- und Fluganbindungen. Die Ansprüche an eine erstklassige Hotellerie und Gastronomie sowie den Erholungs- und Freizeitwert einer Destination steigen ebenfalls auf Veranstalter- wie Besucherseite ständig.

München vereine all diese Standortfaktoren in idealer Weise auf sich, wie Jörg Bauler, Chef des Kongressbüros München, unterstreicht, und sei daher für die erfolgreiche Durchführung von Großkongressen prädestiniert: „Die bayerische Landeshauptstadt verbindet die Professionalität eines High-Tech-Standortes mit einer riesigen Vielfalt an Kultur- und Freizeitangeboten und bietet darüber hinaus beste infrastrukturelle Voraussetzungen sowie ein europaweit führendes Kongresszentrum mit Messeanbindung.“ Die Akteure der Münchner Kongressindustrie würden diese einzigartigen Standortvorzüge Münchens deshalb auch in Zukunft international gemeinsam vermarkten.

Alle profitieren
Von der erfolgreichen Durchführung eines Kongresses dieser Größenordnung profitieren alle Beteiligten: Allein der Kardiologen-Kongress bedeutet für die Stadt München und ihr Umland einen Kaufkraft-Zufluss von voraussichtlich rund 70 Millionen Euro – statistisch belegte tägliche Ausgaben in Höhe von 657 Euro pro Teilnehmer zu Grunde gelegt (vgl. u.a. Studie 2008 des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung).

Für Norbert Bargmann leitet sich allein aus dieser hohen Umwegrentabilität der Auftrag und die Notwendigkeit ab, Münchens führende Position im internationalen Standortwettbewerb durch ein gezieltes integriertes Stadtmarketing kontinuierlich weiter auszubauen.