Die Messe München spielt schon seit Jahren beim Umweltschutz eine Vorreiterrolle. Bereits bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb der Neuen Messe München wurden zahlreiche Aspekte des Klimaschutzes mit einbezogen. Die Hallen sind unter Energiespargesichtspunkten so konzipiert, dass während der Auf- und Abbauzeiten tagsüber weitgehend auf künstliches Licht verzichtet werden kann.

Das 73 Hektar große Gesamtgelände hat mit 125.000 Quadratmeter Grünflächen einen Grünanteil von 17 Prozent. Zudem sind die Außenwände der Hallen sowie alle Dächer unter 16 Meter Höhe begrünt.

Mit einer der größten Photovoltaik-Dachanlagen der Welt erzeugt die Messe München rund 2,7 Megawatt (MW) Strom pro Jahr und unterstreicht damit ihr Engagement beim Einsatz innovativer Umwelt-Technologien. Durch diese vielfältigen Maßnahmen für Umwelt- und Klimaschutz werden bereits heute jährlich zirka 7.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) bei der Messe München eingespart.

Darüber hinaus hat die Messe München weltweit anerkannte Fachmessen, die sich ganz oder teilweise mit dem Bereich Umwelt- und Klimaschutz befassen, im Programm. Dazu gehören die IFAT - Internationale Fachmesse für Wasser, Abwasser, Abfall, Recycling, die BAU - Internationale Fachmesse für Baustoffe, Bausysteme und Bauerneuerung, die Electronica - components/systems/ applications (Green Electronics), die Productronica - Internationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung (Green Electronics, Photovoltaik-Fertigung), die oils+fats - Internationale Fachmesse für die Herstellung und Weiterverarbeitung von Ölen und Fetten aus nachwachsenden Rohstoffen sowie die Gastveranstaltung Intersolar - Fachmesse für Solartechnik.

Zu all diesen Punkten kommt in diesem Jahr eine weitere Maßnahme hinzu: Seit Anfang 2008 verwendet die Messe München so genanntes FSC-Papier für Drucksachen. Bei diesem FSC-Papier handelt es sich um ein umweltfreundliches Erzeugnis, das das Logo des Forest Stewardship Council (FSC) trägt. Dieses Logo zeigt dem Endverbraucher, dass das Holz für das Papier aus nachhaltiger Waldnutzung gewonnen oder die Waldressourcen geschont wurden.



Das geschützte Gütesiegel des FSC erhalten nur Unternehmen, die in regelmäßigen Abständen nach den Regeln des FSC geprüft werden. So wird mit der Vergabe des Zertifikats garantiert, dass alle Herstellungsschritte – angefangen beim Waldbau und Holzeinschlag über die Verarbeitung und den Transport bis hin zum Verkauf – nach den Vorgaben des FSC kontrolliert sind. (Quelle: http://www.fsc-papier.de).

Mit der Entscheidung, Drucksachen weitestgehend auf FSC-Papier drucken zu lassen, leistet die Messe München einen weiteren wichtigen Beitrag zu ihrem Ökologiekonzept.