Schoko-Roulette im Kerzenschein
LE GOURMET-Aussteller Peer Michaelis empfiehlt fürs Weihnachtsfest auserlesene und gesellige Schoko-GenüsseEine gute Schokolade ist mehr als eine Süßigkeit. Sie einfach so herunterzuschlingen, gilt für Peer Michaelis als Todsünde. "Wenn man sich voll auf sie konzentriert, wird Schokolade zum wahren Erlebnis", sagt der Gourmet. "Man kann förmlich darin aufgehen, wenn man versucht, alle Geschmacksnuancen des Kakaos herauszufinden und sich über den besonderen Schmelz freut. Auch nach einer Stunde noch spürt man den wundervollen Geschmack." Wichtig sei auch, dass die ausgewählte Sorte zur Stimmung passt.
Hexenhaus statt Hohlfigur
Auch wenn er in unzähligen Varianten die Regale füllt - der hohle Schokoweihnachtsmann hat harte (oder besser süße) Konkurrenz bekommen. "Nie war die Schokoladenindustrie so kreativ wie heute", freut sich Michaelis. "Neben zahllosen Neuauflagen traditioneller Produkte gibt es Schokoladen mit 'typisch weihnachtlichen' Geschmacksnoten, zum Beispiel Tafeln mit Zimt. Oder gefüllte Schokoladen wie das Schoko-Hexenhaus zum gemeinsamen Knabbern." Schokoumhüllte Weihnachtsmandeln, Trinkschokoladen oder Schokolade in Kombination mit Edelkirschsaft sind weitere Trends, die man unbedingt ausprobieren sollte. Förmlich zum Dahinschmelzen sind auch Schokoladenwürfel, die an hölzernen Stöckchen in heiße Milch eingerührt werden. Gewürzsticks mit Schwarzem Pfeffer, Orange oder Ingwer geben dem Trinkgenuss die ganz individuelle Note.
In punkto Geschmack geht der Trend zu sortenreinen Schokoladen einzelner Anbaugebiete, meint Michaelis. Auch deren Aroma lässt sich noch toppen; wenn man es mit anderen hochwertigen Produkte kombiniert. Wein, Grappa, Kaffee, Tee, Obst oder sogar Käse und Schinken zur Schokolade - da sind echte Genuss-Überraschungen garantiert!
Doch nicht nur neue Zutaten, Rezepturen und Genussempfehlungen prägen den aktuellen Schoko-Trend. "Schokolade hat heute sogar einen 'sozialen Aspekt'", hat der Experte beobachtet. "Man genießt gemeinsam - etwa am Schokoladen-Brunnen, beim Schokoladen-Fondue oder, ganz neu, beim Schokoladen-Roulette." Dabei werden, genau wie beim Schweizer Mönchskopf-Käse, hauchdünne Schokoladen-Rosetten von einem massiven Block abgehobelt. Ein süßer Spaß für die Festtafel oder das Buffet, der sich auch gut zum Dekorieren von Desserts und Torten eignet. Als weitere ausgefallene Neuheit nennt Genuss-Experte Peer Michaelis Body-Painting mit Schokolade oder Nougat - "eine schöne Idee besonders für Paare". Na, dann guten Appetit!
Handverlesene Klassiker
Natürlich kommen klassische Pralinen-Kollektionen als Geschenk nie aus der Mode. Weihnachten 2008 werden sie wieder schachtelweise auf den Gabentisch wandern. "Kennt man die Vorlieben des Beschenkten nicht so genau, sollte man sich für eine Mischung entscheiden", empfiehlt Michaelis. "Dabei kann man sich die Kästen handverlesen nach Wunsch füllen lassen."
Doch nicht nur der Inhalt zählt - schon die äußere Hülle kann die Geschmacksnerven kitzeln. "Kreative Verpackungen stehen hoch im Kurs", sagt Michaelis. "Zum Beispiel der Trüffel-Strauß, für den man die Pralinen einzeln in Celo-Beutel packt und zu einem dekorativen Bouquet bindet. Oder der Pralinen-Baum: Aus temperierter Schokolade wird ein Baum auf eine lebensmittelechte Oberfläche gespritzt, den man mit Pralinen verziert."
Schokolade, die den Weihnachtsabend überdauert, sollte man bei einer Temperatur von 15 bis 18 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent lagern. Zum Genießen sollte sie Zimmertemperatur haben, also etwa 20 Grad Celsius: "Dann verfügt sie über die optimale Konsistenz, um schnell im Mund zu schmelzen. Man muss nicht mehr viel kauen und hat viel länger etwas von jedem Stück", weiß Peer Michaelis. Außerdem entgehe man so der Gefahr, die Schokolade zu schnell herunterzuschlucken - was echt schade wäre!
Firma: Leipziger Messe GmbH
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