MiNaT 2008: einzigartige Plattform für Innovatoren der Mikro- und Nanotechnologie
Treffpunkt für Industrie und Wissenschaft mit großem Vortragsprogramm – Ticket gilt auch für die parallel stattfindende Semicon EuropaUngemein rasant entwickeln sich Mikro- und Nanotechnologie weiter. Dass kontinuierlich der Transfer neuester Forschungsergebnisse in die Industrie gesichert wird, liegt dem fachlichen Träger der MiNaT, dem VDMA Micro-Technologies, daher ganz besonders am Herzen. Um den Dialog zwischen Wissenschaft und Industrie zu fördern, haben VDMA und Landesmesse Baden-Württemberg die 2008 erstmals stattfindenden „MiNaT Hotspots“ aus der Taufe gehoben. Mehr als 60 Fachvorträge sollen Vertreter aus Forschung und Wirtschaft zusammenführen. Dieses Forum ermöglicht, dass Forschungsergebnisse so rasch und erfolgreich wie möglich von etablierten Unternehmen oder innovativen Startups in marktreife Produkte umgesetzt werden. Alle Vorträge müssen sich vorab dadurch qualifizieren, dass sie neue Erkenntnisse beinhalten und über reine Unternehmens- oder Institutspräsentationen hinausgehen. Wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung ist, betont Lothar Kugler, Geschäftsführer der Kugler GmbH in Salem und Vorsitzender des MiNaT-Fachmessebeirats: „Nur so kann Deutschland seinen internationalen Spitzenplatz in der Mikro- und Nanotechnologie halten.“
Zustimmung erhält Kuglers These von Peter Josef Jeuk, dem Geschäftsführer des Verbands Mikrosystemtechnik Baden-Württemberg e. V. (MST BW), der einen großen Gemeinschaftsstand auf der MiNaT plant: „Wir sind in MST BW sehr stark auf die Forschungseinrichtungen angewiesen“, erklärt der Verbandschef. Die MiNaT bezeichnet der Geschäftsführer als Plattform, die alle Akteure in der Mikro- und Nanotechnologie zu gemeinsamem Arbeiten stimuliere. An dem Gemeinschaftsstand von MST BW werden viele der mehr als 50 Mitgliedsunternehmen vertreten sein. Gemeinsam mit anderen Akteuren bilden diese den Cluster MicroTEC Südwest, der aktuell bereits in der zweiten Runde des Spezialcluster-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) steht. Dabei geht es um viel: Fällt die Entscheidung am 2. September für den MST-Cluster aus, winken über 50 Millionen Euro an Fördergeldern. Mittel, die eingesetzt werden, um den Innovationsvorsprung am Standort zu festigen. Unter anderem plant die Initiative eine Einrichtung für Pilotfertigungen und kleine bis mittlere Serien auf Kunststoff- oder Siliziumbasis. Solche Produktionsstätten sind für einzelne Mittelständler oft nicht erschwinglich. Grund sind die hohen technischen Anforderungen, denn unter anderem ist eine Reinraumumgebung erforderlich.
„2008 wird die MiNaT durch das umfangreiche Begleitprogramm sowie die gleichzeitig stattfindende Semicon Europa ihre Position als zentrale Plattform für Industrie und Wissenschaft weiter ausbauen“, betont der Fachmessebeirats-Vorsitzende Lothar Kugler. Auf dem Messegelände fänden Industriebereiche zusammen, die in der Wertschöpfungskette eng miteinander verbunden seien. „Wichtig ist, dass viele Anbieter aus dem Maschinen-, Komponenten-, Material- und Werkzeugbereich ausstellen, um den Besuchern ein möglichst komplettes, aktuelles Bild aus der Mikro- und Nanobearbeitung zu vermitteln“, fasst Kugler zusammen. Sein Fazit: „Auf die Mischung kommt es an!“
Die MiNaT u die parallele Vortragsserie „MiNaT Hotspots“ finden vom 7. bis 9. Oktober 2008 auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart statt.
Firma: Landesmesse Stuttgart GmbH
Kontakt-Informationen:
Stadt: Stuttgart
Telefon: 0711/18560-0
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