Neue Fachmesse O&S für Oberflächen und Schichten erfüllt alle Erwartungen

16.01.2009 | 70056
O&S vom Markt akzeptiert – 317 Aussteller und 4.820 Besucher – Standortentscheidung Stuttgart bestätigt – Nächste O&S im Juni 2010


Sowohl Aussteller als auch Besucher äußerten sich sehr zufrieden über den gesamten Verlauf der ersten O&S, Internationale Fachmesse für Oberflächenbeschichtungen, die am 5. Juni nach drei Messetagen in Stuttgart zu Ende gegangen ist. 317 Aussteller aus allen Bereichen der Oberflächentechnik und 4.820 Fachbesucher nutzten die Messe zum Präsentieren und Informieren über neue Entwicklungen und Verfahren unter anderem aus den Bereichen der Lackier- und Galvanotechnik, der Teilereinigung und Vorbehandlung sowie der industriellen Plasma- und Lasertechnik. Ein Vorteil für die Besucher: Die Lage Stuttgarts im Herzen einer der wichtigsten Wirtschaftsregionen Europas und damit die Nähe zu den größten Anwenderbranchen Maschinen- und Fahrzeugbau, der Metallverarbeitung und der Elektrotechnik. 67 Prozent der Besucher stammten aus der Region im Umkreis von 300 Kilometern, 33 Prozent aus einer Entfernung über 300 Kilometern. Gleichzeitig wirkte sich die gute Anbindung des Messestandorts positiv auf die internationale Beteiligung aus. 16 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland, überwiegend aus der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien und Osteuropa. „Damit haben wir unser Ziel, in Kooperation mit der Messe Stuttgart eine internationale Fachmesse für die gesamte Oberflächenbranche in Süddeutschland zu bieten, erreicht. Die Zahl der Aussteller sowie die Qualität der Besucher hat unsere Erwartungen übertroffen“, so Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter der Deutschen Messe, Hannover. Und Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, erklärt: „Das ist ein sehr gutes Ergebnis für diese Erstveranstaltung und bestätigt die Entscheidung für den Messestandort Stuttgart.“

Auch die Aussteller sind mit dem Messeverlauf der ersten O&S zufrieden, wie Christoph Matheis, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Oberflächentechnik e.V. (ZVO), stellvertretend für seine Verbandsunternehmen bestätigt: „Die Resonanz unserer Mitglieder ist überwiegend positiv. Besonders erfreulich ist, dass es gelungen ist, zahlreiche Besucher aus der Zulieferindustrie für die O&S zu gewinnen. Unsere Erwartungen wurden entsprechend erfüllt und wir werden auch bei der nächsten O&S gerne wiederkommen.“



Dr. Martin Riester, Leiter Fachabteilung Oberflächentechnik im VDMA ergänzt: „Die O&S hat einen ordentlichen Start hingelegt. Die zurückhaltenden Erwartungen unserer Aussteller sind übertroffen worden. Diesen positiven Schwung gilt es nun für die O&S 2010 mitzunehmen, so dass die aktuelle Wettbewerbssituation dann kein Thema mehr sein wird.“ Riester erwartet, dass sich die O&S langfristig als Querschnittsmesse für die Oberflächentechnik etabliert. „Dann werden auch die Bereiche Lackier- und Plasmatechnik auf Aussteller- und Besucherseite ein stärkeres Gewicht bekommen.“

Untermauert wird dies durch die Ergebnisse der Ausstellerbefragung, von denen mehr als die Hälfte davon ausgeht, dass die O&S in Zukunft an Bedeutung noch zunehmen wird. Bereits jetzt wurden die Erwartungen von 91 Prozent der Aussteller ganz oder weitestgehend erfüllt, 89 Prozent rechnen mit einem sehr guten bis zufriedenstellenden Nachgeschäft und 50 Prozent sind sich bereits jetzt sicher, dass sie auch an der O&S 2010 wieder teilnehmen werden. Die Ansiedelung der O&S am Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg bewerteten 90 Prozent als gut bis sehr gut. Einige Ausstellerstimmen:

Marco Rizzo, Verkauf und Kundenberatung, Buser Oberflächentechnik AG, Wiler (Schweiz): „Wir hatten eine durchweg gute Resonanz und interessante Gespräche mit qualifizierten Besuchern, die sich gezielt für unsere Oberflächentechnik interessierten – überwiegend aus Deutschland und Frankreich. Das ist genau unsere Zielgruppe und dementsprechend sind wir sehr zufrieden und rechnen auch mit einem guten Nachgeschäft. Die Nähe zur Schweiz ist für uns ein Vorteil. Die Anbindung sowohl per Auto als auch mit der Bahn ist wirklich sehr gut.“

Manfred Fuchs, Geschäftsführung, Silcos, Pliezhausen: „Wir hatten zahlreiche neue Kundenkontakte und konkrete Anfragen und unsere Erwartungen wurden damit bereits nach den ersten zwei Messetagen übertroffen.“

Thomas Berger, Technischer Außendienst, Balver Zinn – Josef Jost GmbH und Co. KG, Balve: „Für uns war die O&S 2008 ein Test und wir sind mehr als zufrieden – eine tolle Veranstaltung, die wir auf jeden Fall weiterempfehlen werden! Dieses Jahr waren wir lediglich mit einem kleinen Stand vor Ort aber das nächste Mal sind wir sicherlich größer vertreten.“

Wolfgang Hauser, Key Account Plastics + Automotive, Venjakob Maschinenbau, Rheda-Wiedenbrück: „Wir hätten uns noch mehr Besucher aus dem Lackierbereich gewünscht, aber die Qualität der Kundengespräche am Stand war gut. Die Besucher kommen sehr gezielt und mit konkreten Plänen und Kaufabsichten. Insgesamt sind wir mit der Organisation sehr zufrieden. Der Aufbau und die Anfahrtsmöglichkeiten an die Hallen sind hier sehr gut gelöst und das Personal ist durchweg freundlich und hilfsbereit.“

Marco Poretti, Geschäftsführer, La Fonte S.R.L., Vedano Olona (Italien): „Im Gegensatz zu Italien expandiert der deutsche Galvanik-Markt und unsere Produkte, Filteranlagen und Pumpen, sind hier sehr gefragt. Gleich von Beginn des ersten Tages an hatten wir einen unerwartet positiven Messeauftakt mit Besuchern aus der Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich und unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.“

Bernd Oberle, CEO, Bertold Oberle, Kämpelbach-Ersingen: „Unsere Erwartungen zur O&S in Stuttgart sind bei weitem übertroffen worden. Wir konnten unser Messegeschäft im Vergleich zur Galvanica 2006 steigern. Rund 20 Prozent der Besucher an unserem Stand kamen aus dem Ausland und unser Nachmessegeschäft liegt bei gut 95 Prozent. Zur O&S 2010 sind wir auf alle Fälle wieder dabei."

Reiner Eberhardt, Sprimag Spritzmaschinenbau GmbH & Co. KG, Kirchheim/Teck: „Wir sind positiv überrascht, denn wir hatten bei der ersten O&S nicht gleich mit einem so guten Ergebnis gerechnet. Die Besucher haben sich an unserem Stand gezielt über neue Technologien informiert und großes Interesse gezeigt.“

Die Qualifizierung der Messebesucher bestätigt auch die Besucherumfrage. Mit 77 Prozent kommt der Hauptanteil aus der Industrie, wobei 90 Prozent der Befragten angaben, in Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen eingebunden zu sein. Drei Viertel davon plant innerhalb der nächsten Monate Investitionen, 21 Prozent von ihnen in einer Höhe von über 250.000 Euro.

Sowohl in der Galvano- als auch der Lackiertechnik standen besonders die Themen Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit im Fokus – auch vor dem Hintergrund steigender Energiekosten. Moderne Anwendungen der UV-Technologie, eine längere Haltbarkeit der Produkte und ein schonender Umgang mit Rohstoffen können hier zu einer Verringerung von CO2-Emissionen und Produktionskosten führen. Dass die moderne Oberflächentechnik heute in nahezu allen Bereichen der produzierenden Industrie zum Einsatz kommt und auch weiter an Bedeutung gewinnt, zeigt ein Blick auf die zahlreichen Branchen, aus denen die Besucher stammen. Neben dem Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilindustrie und deren Zulieferer, sowie der Elektro- und Kommunikationstechnik waren darunter auch das Baugewerbe, die Kunststoffindustrie, die Medizintechnik, die optische Industrie und die Metallindustrie sowie designorientierte Branchen wie Schmuck und Hersteller von Armaturen und Beschlägen.

Auf reges Interesse gestoßen ist bei den Besuchern das O&S-Forum, das vom Stuttgarter Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) organisiert wurde und während der gesamten drei Messetage Fachvorträge und Anwenderberichte zu den verschiedenen Themenschwerpunkten präsentierte. Zahlreiche Besucher nutzten das Forum als Branchenplattform und zum gemeinsamen Austausch. 95 Prozent des Fachpublikums zeigten sich zufrieden mit dem Informationsangebot an den Ständen und 77 Prozent haben ihren Messebesuch als lohnenswert empfunden.

Die O&S ist eine optimale Ergänzung als Branchenplattform für die Oberflächen-technik in Süddeutschland im zweijährigen Wechsel mit der SurfaceTechnology in Hannover. 84 Prozent der Besucher empfehlen die O&S weiter und 55 Prozent der Besucher gaben an, dass die Bedeutung der O&S in den nächsten Jahren zunehmen wird.

Die nächste Fachmesse O&S für Oberflächen und Schichten findet vom 8. bis 10. Juni 2010 wieder auf der Neuen Messe Stuttgart statt.

Weitere Informationen unter: www.OundS-messe.de





Firma: Landesmesse Stuttgart GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Stuttgart
Telefon: 0711/18560-0



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