Er hat sich zu einer Institution entwickelt: Der Deutsche Lernspielpreis, der in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal im Rahmen der SÜDDEUTSCHEN SPIELEMESSE vergeben wird. Seine Botschaft ist klar: Lernen und Spaß haben müssen sich nicht ausschließen, im Gegenteil. Spielend lernen, motorische Fähigkeiten entwickeln, Zusammenhänge erkennen, Strategien überlegen, Reaktionen verbessern – Möglichkeiten gibt es viele und für alle Altersklassen.

Der Deutsche Lernspielpreis wurde gemeinsam von der Familienzeitschrift „spielen und lernen“ und dem Studienkreis, der meistbesuchten Nachhilfeschule Deutschlands, ins Leben gerufen und im Jahr 2003 zum ersten Mal verliehen. Gleich auf Anhieb wurde der Preis sehr gut von der Branche angenommen. Mittlerweile hat er sich zu einem echten Markenzeichen entwickelt und wird gerne als Orientierungshilfe beim Spielekauf genutzt.

Nun steht auch fest, wer in diesem Jahr in den Kreis der zur Prämierung Ausgewählten aufgenommen wurde. Wie immer gibt es drei Kategorien mit jeweils fünf bereits veröffentlichten Spielen sowie eine Kategorie für unveröffentlichte Spiele.

Im einzelnen wurden bei den bereits veröffentlichten Spielen für Kinder ab drei Jahren nominiert: Camelot Jr. (Smart Games); Mäusekarussell (Drei Magier); Die große Ratz-Fatz-Spielewelt (haba); Mein großes Feuerwehr-Spiel (Ravensburger); Die kleinen Regentropfen (IQ-Spiele).

Für Kinder ab sechs Jahren konnten sich durchsetzen: Zoologic (Huch & friends); Doodle Dice (Spielspass); Alles Tomate! (Zoch); Zoom (Clemens Gerhards); Durchblick! (Interlude).

Für Kinder ab neun Jahren wird empfohlen: Sagrada (Parland Spiele); Graffiti (Huch & friends); Quatana (Selecta); Länderkenner (Kallmeyer); BallCube (Herz Spiele).

Bei den unveröffentlichten Spielen haben sich qualifiziert: Die Brücke über den Fluss Sü-Tjen (Carmen Kleinert); Equal Chances (John Ede); Einfach einfach (Felix Benkemann).



Nun tritt die Jury bestehend aus Nachhilfeschülern und -lehrern des Studienkreises in Aktion. Alle nominierten Spiele werden getestet und schließlich die vier Sieger ermittelt. Verliehen wird der mit 500 Euro dotierte Autorenpreis gemeinsam mit den Preisen für die drei neu veröffentlichten Spiele am 13. November auf der SÜDDEUTSCHEN SPIELEMESSE in Stuttgart – zum zweiten Mal auf der im vergangenen Jahr fertig gestellten Messe. Natürlich können alle prämierten sowie alle anderen nominierten Spiele auf der Messe nicht nur in Augenschein genommen sondern auch gespielt werden.

Ein weiteres Angebot für Pädagogen, ErzieherInnen, Therapeuten aber auch interessierte Eltern ist das „Forum Pädagogik“ mit viele Workshops und Vorträgen zum Thema.

Auf der SÜDDEUTSCHEN SPIELEMESSE gibt es vom 13. bis 16. November 2008 nicht nur Lernspiele zu sehen sondern auch Gesellschaftsspiele, Aktionsspiele, Fantasy- und Rollenspiele, Brett-, Karten- und Würfelspiele. Die Spieleverlage haben ihre Neuheiten im Gepäck, die nach Herzenslust ausprobiert werden dürfen. Freunde klassischer Spiele haben am Stand des „Deutschen Spielearchivs“ mit über 500 Spielen zum Ausleihen die Qual der Wahl. Schachspieler haben am Stand des Baden Württembergischen Schachverbands wieder Gelegenheit, ihr Können mit Gleichgesinnten unter Beweis zu stellen. Fans von Fantasy-Spielen finden in einer Sonderschau alles rund um ihr Hobby und haben ebenfalls vor Ort Gelegenheit, gemeinsam mit anderen in fantasievolle Spielewelten einzutauchen.

Vereint zum Stuttgarter Messeherbst finden dort zeitgleich zur SÜDDEUTSCHEN SPIELEMESSE vom 13. bis 16. November 2008 noch die MODELL SÜD BAU & BAHN, die HOBBY & ELEKTRONIK sowie die KREATIV- & BASTELWELT statt.

Weitere Informationen gibt es online unter http://www.stuttgarter-messeherbst.de