Essen (Oldb.), 11. März 2014 – Die Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH präsentiert sich auf der IFAT ENTSORGA 2014 im Mai als Spezialist für zuverlässiges Pumpen und Zerkleinern. Im Fokus steht der Einsatz der Vogelsang-Technik in der Recycling- und Entsorgungsbranche, insbesondere im Lebensmittelbereich. „In der Lebensmittelbranche werden viele Roh- und Zwischenprodukte, Hilfs- und Zusatzstoffe sowie Abfälle verarbeitet. Um diese anspruchsvollen Medien effizient zu fördern und zu zerkleinern, ist eine zuverlässige Pump- und Zerkleinerungstechnik erforderlich. Die Drehkolbenpumpen der IQ-Baureihe sowie die erweiterte Serie der VX-Baureihe und die erweiterten Modelle des Zweiwellen-Zerkleinerers XRipper sind durch ihre robuste Bauweise auf hohe Beanspruchungen ausgelegt“, sagt Harald Vogelsang, Geschäftsführer der Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH.

Kerne, Knochen und Fertigungsabfälle zuverlässig fördern
Die Vogelsang-Drehkolbenpumpen fördern zuverlässig abrasive und viskose sowie fremdkörper- und faserstoffreiche Medien, die beispielsweise Kerne, Knochen, Steine und Fasern enthalten. Durch ihre Bauweise sind sie besonders robust und leicht zu warten. Zudem weisen sie eine gute Ansaugfähigkeit sowie Trockenlaufunempfindlichkeit auf; die Förderrichtung lässt sich einfach umkehren. Durch die beiden neuen Baureihen VX230 und VX215 bietet Vogelsang eine große Bandbreite an Förderleistungen an – von 3 bis 1400 m³/h. Fremdkörper bis zur Größe eines Tennisballs können die Pumpe – ohne sie zu beschädigen – passieren. Der freie Kugeldurchgang der Baureihe VX215 beträgt sogar 90mm.

Vogelsang-Drehkolbenpumpen werden damit den speziellen Anforderungen in der Lebensmittel- und Entsorgungsindustrie gerecht. Sie kommen sowohl beim schonenden und störungsfreien Pumpen von Rohstoffen wie Öl als auch von Molkerei- und Zuckerprodukten (Flüssigzucker, Melasse, Sirup) oder Obst und Gemüse zum Einsatz. Weitere Anwendungsgebiete sind das Befüllen und Entleeren von Tanks sowie die Entsorgung von Lebensmittelabfällen. Hier ist außerdem für die zuverlässige Zerkleinerung großvolumiger Feststoffe wie Gemüse, Konfiskate (Fleisch, Innereien) sowie Verpackungseinheiten der robuste Zweiwellen-Zerkleinerer XRipper geeignet.



Abwasserbereich: Erweiterung beim XRipper
So stellt Vogelsang auf der Messe auch seine neuesten Entwicklungen im Bereich Zerkleinerungstechnik vor. Neben dem Nasszerkleinerer RotaCut werden zwei erweiterte Modelle des Zweiwellen-Zerkleinerers XRipper auf der IFAT präsentiert. Entwickelt für die Zerkleinerung von Störstoffen in der Abwasserentsorgung, zeichnet sich der XRipper durch die monolithische Bauform der Rotoren aus, die das Aufkommen von Blockaden stark reduziert und Folgeschäden verhindert. So werden Pumpen und Fördersysteme geschont, Ausfälle verhindert und Betriebsunterbrechungen für Services und Wartung minimiert. Der Austausch der Ripper-Rotoren ist, verglichen mit konventionellen Systemen, einfach und benötigt wenig Zeit, da nur zwei – bei der größten Baugröße maximal sechs – Ripper-Rotoren getauscht werden müssen.

XRipper XRL mit SIK (Sewer Integration Kit)
Die neue Bauform erleichtert den Einbau im Kanal und die Wartungsarbeiten: An einer Führungsschiene wird der XRipper XRL mit SIK herausgezogen und kann direkt gewartet werden. Anschließend wird er darüber wieder in Position gebracht und rastet automatisch in seine Halterung ein.

XRipper XRS-QG
Für Abwasserrohrleitungen und bei beengten Platzverhältnissen wie in einem Schacht eignet sich der neue XRipper XRS-QG. Er wird inline in die Rohrleitung eingebaut. Für Service und Wartung kann das Getriebe samt Wellen und Ripper-Rotoren einfach aus dem Gehäuse des XRS-QG nach oben herausgehoben werden. Alle weiteren Arbeiten erfolgen dann außerhalb des engen Schachtes. Die optimale Zugänglichkeit der Rotoren und Dichtung erleichtert den Teilewechsel deutlich.

Kompaktes BioCrack-Modell für kleine Kläranlagen
Komplettiert wird das Messeausstellungsprogramm von Vogelsang mit dem kompakten BioCrack-Modell S. Die kleinere Bauvariante des bewährten Systems für die elektrokinetische Desintegration wurde auf die geringeren Schlammmengen, die insbesondere in kleinen und mittleren Kläranlagen vorkommen, ausgelegt. Das Modell BioCrack S schafft Durchflussmengen von 25 – 50 m³/h (abhängig vom TS-Gehalt). Durch das elektrokinetische Desintegrationsverfahren mit BioCrack werden die organischen Stoffe besser und schneller abgebaut. Die Entsorgungskosten lassen sich durch weniger Klärschlamm und Flockungsmittelbedarf reduzieren. Kläranlagen, die einen Faulturm nutzen, können den Gasertrag des Faulturms durch den Einsatz von BioCrack um bis zu 15 Prozent erhöhen.

Vogelsang auf der IFAT ENTSORGA, 5.-9. Mai 2914: Halle A6, Stand 237/336, und Halle B3, Stand 232, Messe München.

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