Dipl.-Ing. Horst Hagedorn, Geschäftsführer des in Bergisch Gladbach ansässigen Unternehmens: „Wir wählen wieder ganz bewusst die Präsenz auf der Messe in Sinsheim, um mit Vertretern der grafischen Industrie persönlich ins Gespräch zu kommen. Denn während Führungskräfte im normalen Alltag sehr stark mit dem Tagesgeschäft beschäftigt sind, haben sie hier Zeit, sich mit Kostensparen und Produktivitätssteigerung auseinanderzusetzen und gute Ideen für das eigene Unternehmen mitzunehmen.“

Eine wichtige Aufgabe sieht das mittelständische Unternehmen aber auch in der Beratung und Hilfestellung bei Schneidproblemen im Alltag. So zum Beispiel bei der Frage, wie mit schwierigen Bedruckstoffen umzugehen ist. Hagedorn: „Wir wissen, dass beispielsweise die Weiterverarbeitung von Polypropylen oder Digitaldrucken häufig Probleme bereitet. Als Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung im Bereich Schneiden wollen wir hier natürlich helfen, diese Herausforderungen zu lösen.“

Im Mittelpunkt der Produktschau der hagedorn GmbH stehen die Highlight-Werkzeuge des Unternehmens: VITECH-Messer und „HardCrown“-Papierbohrer. Beide sind so konzipiert, dass sie aufgrund ihrer verwendeten Materialien und ihrer neuartigen Herstellungsverfahren bedeutend langlebiger und damit kostengünstiger in der Nutzung sind.



VITECH-Messer: Deutlich mehr Leistung ohne Tausch

„Durchschnittlich“, erklärt Hagedorn, „werden in einer Schicht etwa 1.000 Schnitte gemacht. Für ein Unternehmen, das im Dreischichtbetrieb arbeitet und HSS- oder Hartmetall-Messer einsetzt, bedeutet dies ein Messerwechsel pro Tag – oder anders ausgedrückt – knapp 12 Stunden Produktionsstillstand pro Monat. Wenn dagegen ein Messer wie VITECH 40.000 bis 60.000 Schnitte hält, ist dies eine gewaltige Effizienzsteigerung, denn der Messerwechsel wird erst nach rund zwei Monaten fällig. Und das ohne jegliche Qualitätseinbußen.“

Und nicht nur das: Während bei heute gängigen Hartmetall-Messern die Trägereinheit und die Schneide im Lötverfahren und unter Einsatz von Kupfer- und Silberlot miteinander verbunden werden, erfolgt die Zusammenführung der Elemente bei VITECH-Messern über ein patentiertes Klebeverfahren bei Raumtemperatur. Dessen Vorteil ist vor allem die dauerhafte Konsistenz und Beständigkeit der Materialien. Da diese beim Zusammenfügen die gleiche Temperatur (etwa 20 Grad) haben, entstehen keinerlei Spannungen und damit auch keine negativen Auswirkungen auf die spätere Schnittleistung. Unsaubere Schnitte oder Ausrisse gehören damit der Vergangenheit an.



15fache Standzeitverlängerung

Ähnlich überzeugende Argumente liefert der „hagedorn HardCrown“- Papierbohrer. Versehen mit einer aus pulverisierten Wolframkarbiden hergestellten und dann aufgelöteten Hartmetallspitze schaffen diese bis zu 40.000 Hübe, ohne dass sie nachgeschliffen werden müssen. Gegenüber den heute am häufigsten eingesetzten unbeschichteten Bohrern aus HSS-Stahl ergibt sich damit eine Einsatzverlängerung um das bis zu 15fache.

Die Vorteile des neuen Papierbohrers zeigen sich vor allem bei Unternehmen, bei denen große Mengen verarbeitet werden. Da der Bohrer leistungsfähiger ist und länger hält, muss viel später die Maschine angehalten und der Bohrer ausgetauscht werden. Das heißt: Unter Produktionsbedingungen können ganze Schichten ohne Bohrerwechsel durchgefahren werden, die Produktion wird damit deutlich effektiver.

Outsourcing-Modell

Vorteile und Kosteneinsparungen ermöglicht die hagedorn GmbH aber nicht nur bei der Nutzung, sondern auch Wiederaufbereitung und der Bereitstellung der Werkzeuge. So

übernimmt das Unternehmen nicht nur das Schleifen, sondern ermöglicht Druckereien und Weiterverarbeitungsbetrieben auch die Verknüpfung mit dem Hagedorn Messermanagement
System (HMS-Plus). Vorteile dieses Outsourcing-Modells: Monatlicher Festbetrag, keine Investitionen in eigene Messer, vor allem aber ständige Verfügbarkeit hochwertigster Werkzeuge, da nur extrem hochwertige Schneidstähle zum Einsatz kommen.

Wie gut die Werkzeuge und die Geschäftsmodelle bei Druckereien und Weiterverarbeitungsbetrieben ankommen, zeigt die gute Resonanz. Innerhalb weniger Wochen, nachdem VITECH und HardCrown auf den Markt kamen, stieg die Zahl der Anwender um mehrere hundert an. Zu den zufriedenen Anwendern gehört dabei auch Alexander Cyrys, technischer Betriebsleiter der PIPP Papierverarbeitung in Essenbach. Seine Aussage zu den Werkzeugen der hagedorn GmbH: „Die Produkte aus Bergisch-Gladbach zeigen uns, dass wir bzgl. Leistungssteigerung und Kostenoptimierung noch lange nicht am Ende sind. Es sind immer noch Optimierungen möglich.“

---

weiterführende Infos / Links :

---

Anmerkungen:
Text und Bilder können unter www.pressandmore.de, Bereich Pressecenter herunter geladen werden.