„Das Motto "Wissen und Handeln für die Erde" signalisiert, dass wir gut informiert sein müssen, um in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft tragfähige Entscheidungen treffen zu können. Deswegen brauchen wir moderne Instrumente der Informationsgewinnung, wie die satellitengestützte Erdbeobachtung", schickt der Schirmherr der 15. INTERGEO-Auflage, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, voraus.

So ist beispielsweise für die Karlsruher disy Informationssysteme GmbH die INTERGEO seit Jahren wichtiger Branchentreff: „Mit unseren Partnern zeigen wir technologisch hochwertige Lösungen für Verwaltungen, die vor allem Fragestellungen mit Umwelt- und Raumbezug lösen müssen. Dazu haben wir natürlich auch Neuheiten zur Datenintegration und zum Thema Geodateninfrastruktur im Gepäck", sagt Marketingleiterin Frauke Tietz.

Die Weiterentwicklung im Geoinformationsbereich lieferte neben den Fortschritten bei der Informationsgewinnung vor allem auch eine Verbesserung bei der Datenhaltung und -integration in immer neue Systeme. Damit bietet sich der öffentlichen Hand ein breites Anwendungsspektrum. „Viele behördliche Einrichtungen stehen mit ihren Kunden oder Bürgern via Internet in Kontakt oder bieten vielfältige Internetservices. Viele Produkte und Dienstleistungen basieren auf den Daten und Technologien, die auf der INTERGEO gezeigt werden", sagt Olaf Freier, Geschäftsführer der HINTE GmbH und Projektleiter der Kongressmesse.
Eine wichtige Facette seien die zunehmend realisierten Geoportale, die den Bereich des E-Governments erheblich beeinflussen.

INSPIRE - Antriebsmotor der nächsten Jahre
Die INSPIRE-Richtlinie der EU bringt klar zum Ausdruck, dass Planungs- und Entwicklungsaktivitäten der Verwaltungen ohne die Unterstützung des Geoinformationswesens eigentlich kaum mehr denkbar sind. Die gestiegene Verfügbarkeit von Geodaten, insbesondere auch in der dritten Dimension, sei wichtige Basis in der öffentlichen Verwaltung.
Trends und weitere Chancen seien durch den Aufbau und die kontinuierliche Einführung der Geodateninfrastruktur der Bundesrepublik (GDI-DE) vorprogrammiert, „die ja in einem direkten Kontext zur INSPIRE-Direktive steht. Bei der Entwicklung der Sensoren zur Datenerhebung sei das Ende der Fahnenstange in punkto Erweiterung und noch schnellerer Aktualisierung der Datenbestände noch nicht erreicht. Die Themen Datenerhebung sowie Fortführung und Präsentation der Daten verlieren ihre Dynamik, insbesondere für den öffentlichen Sektor, noch lange nicht.

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