John Plant, President und CEO von TRW Automotive, sagte: „Auf der IAA präsentieren wir, wie wir unsere Sicherheitssysteme intelligenter machen. Dabei verfolgen wir drei verschiedene Ansätze: Erstens wird das Fahrzeug durch fortschrittliche Technologien sicherer. Zweitens machen wir die Systeme, z. B. durch Integration und Skalierbarkeit, erschwinglicher. Und drittens sorgen wir für einen verbesserten Kraftstoffverbrauch sowie geringere Emissionen und tragen damit zur Verbesserung des Umweltschutzes bei. Dem entsprechend präsentiert sich TRW auf der IAA mit den drei Technologie-Schwerpunkten „Fortschrittliches Denken“, „Vorausschauendes Denken“ und „Umweltfreundliches Denken“.“

Fortschrittliches Denken
Peter Lake, Executive Vice President, Sales und Business Development bei TRW Automotive, erläuterte: „Unter dem Stichwort „Fortschrittliches Denken“ zeigen wir den Besuchern der IAA, wie unsere Sensoren zur Integration von Radar, Video, Lenkung, Bremsen, Aufprallsensoren und weiteren Funktionen genutzt werden können. So hat TRW in seinen Videokamerasensor neue und verbesserte Funktionen integriert, wie z. B. die vorausschauende Abstandsregelung, die Steuerung von Fern- und Abblendlicht sowie die Verkehrsschilderkennung.”

TRW präsentiert außerdem eine Reihe von Schlüsseltechnologien, mit denen – unabhängig vom Antriebsstrang – überdurchschnittliche Kraftstoffeinsparungspotentiale realisiert werden. Hierzu gehören elektrisch unterstützte Lenksysteme, Hybrid-Bremstechnologien und Fahrerassistenzsysteme wie die automatische Abstandsregelung (ACC) oder der Spurhalteassistent.

Vorausschauendes und umweltfreundliches Denken
Unter dem Motto „Vorausschauendes Denken“ fasst TRW eine Reihe von neuen Technologien zusammen, die Sicherheit erschwinglich machen und einen Mehrwert für den Kunden bieten sollen.

John Plant erklärte: „Zukunftsweisende Technologien sollten nicht der Luxusklasse vorbehalten sein. Wir wollen neue und innovative Produkte für alle Kunden und Marktsegmente entwickeln. Dies gelingt uns durch Integration, durch intelligente Vernetzung von Funktionen und durch Skalierbarkeit. Ein Beispiel ist das neue integrierte Airbag-Steuergerät, bei dem die Sensoren für Front-, Seiten- und Überrollairbag sowie Inertialsensoren integriert werden. In Folge dessen können die Anzahl der elektronischen Steuergeräte und der Installationsaufwand reduziert und gleichzeitig Gewichts-, Packaging- und Kostenvorteile erzielt werden. Das Gewicht spielt im Übrigen eine wesentliche Rolle für die Kraftstoffeffizienz und hier sieht auch TRW eine strategische Notwendigkeit. Dementsprechend bündeln wir unter unserem dritten Technologieschwerpunkt – dem ‚Umweltfreundlichen Denken’ – beispielsweise Technologien, die weitere Gewichtsreduzierungen ermöglichen. So hat TRW bei den Airbagmodulen in den letzten Jahren insgesamt 50 Prozent Gewicht eingespart und damit weitere Packaging- und Kostenvorteile ermöglicht.“



Zu den technologischen Highlights auf der IAA 2009 zählen:

Fortschrittliches Denken

Verbesserte Videokamerasensoren: unterstützen Spurverlassenswarnung, Spurhalteassistent, vorausschauende Kollisionswarnung und Abstandsanzeige, Verkehrsschilderkennung, Steuerung von Fern-/Abblendlicht sowie Fußgängererkennung

Pre-Crash-Seitenaufprallsystem: Seitenaufprallsensoren zur Beobachtung des Toten Winkels und erweiterte Airbagfunktionen
Nutzung von GPS-Daten zur Straßenverlaufserkennung: können mit der automatischen Abstandsregelung (ACC) und mit Videodaten verknüpft werden.

Automatische Notfallbremse (Automatic Emergency Braking - AEB) und Systeme zur Kollisionsminderung (Collision Mitigation Braking – CMB): kombinieren nach vorne ausgerichtete Radar- und Videosysteme, die im Falle eines unvermeidbaren Auffahrunfalls eine autonome Notbremsung auslösen können. Das AEB-System ist auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt, während das CMB-System für Fahrbedingungen in der Stadt entwickelt wurde.

Lenkmomentkontrolle: Eine Kombination aus elektronischer Stabilitätskontrolle (ESC) und Elektrischer Servolenkung (EPS) zur Unterstützung bei Über- und Untersteuerung.

Vorausschauendes Denken

Airbag-Steuereinheit (ACU) der neuen Generation: verfügt über integrierte Inertialsensoren und macht damit separate Inertialsensormodule überflüssig.

Antischlupfregeleinheit der neuen Generation: verfügt über integrierte Inertialsensoren, so dass Komponenten wegfallen und spürbare Kosteneinsparungen erzielt werden.
Konzept des Initial Safety Domain Steuergerätes (i-SDE): ist Teil der neuen Airbagplattform von TRW und integriert ein breites Spektrum von elektronischen Steuerungsfunktionen für die aktive und passive Sicherheit.

ACR2 Basic: neuer, Kosten optimierter, aktiver Gurtaufroller. Er verfügt über eine vereinfachte elektronische Architektur, weil diese in das Airbag-Steuergerät integriert wurde.
Integrierte Elektrische Parkbremse (Integrated Electric Park Brake – EPBi): Hier kann auf ein separates elektronisches Steuergerät verzichtet werden, weil dieses in dem ESC-Steuergerät integriert wird.

DI-10-Fahrer-Airbagmodule und SHI2-Vorhangairbagmodule: Bei den neuen Modulen konnte eine Gewichtseinsparung von 50 Prozent gegenüber den Vorgängermodulen erzielt werden.

Skalierbarer 24-GHz-Mittelbereichsradar: unterstützt Abstands- und Kollisionswarnung, Bremsung zur Kollisionsminderung, ACC mit Follow-to-Stop-Funktion, Aktivierung von reversiblen Rückhaltesystemen und Bremsen.
Skalierbares Airbag-Steuergerät (ACU): eine preiswerte ACU-Version für Schwellenländer, die innerhalb einer Plattform zwei Optionen ermöglicht: Standard und erweitert. Damit können Fahrzeughersteller die individuellen Anforderungen im heimischen Markt und in den Exportmärkten erfüllen.

Umweltfreundliches Denken

Bremsen: Das regenerative ESC (Electronic Stability Control-Regenerative – ESC-R) und das Antischlupfregelungssystem Slip Control Boost (SCB) sind als regenerative Bremssysteme auch für den Einsatz in Hybrid- und Elektrofahrzeugen geeignet.

Lenkung: Das elektrische und das elektrohydraulische Lenksystem von TRW ermöglichen signifikante Verbesserungen bei Kraftstoffverbrauch und Emissionen.
Fahrerassistenzsysteme: ACC, Spurhalteassistent und Systeme, die GPS-Daten nutzen, wirken sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus.

Die Reifendrucküberwachungssysteme (Tire Pressure Monitoring Systems – TPMS) zeigen dem Fahrer an, wenn der Reifendruck zu niedrig ist. Damit lassen sich der Rollwiderstand verringern und Kraftstoffeinsparungen von bis zu 2 % realisieren.

Klimasteuerung: Das Klimasteuerungssystem Efficient Comfort Control von TRW minimiert den Energiebedarf, den das System dem Antriebsstrang entzieht, und sorgt damit für Kraftstoffeinsparungen von bis zu 5 %.

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weiterführende Infos / Links :

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Anmerkungen:
1_Foto_TRW_Fortschrittliches_Denken_0909: Fortschrittliches Denken repräsentiert die Sensortechnologie von TRW, seine Rechenleistung und seine proprietären Algorithmen, die z. B. Radar, Video, Lenkung, Bremsen und Crashsensoren nahtlos integrieren. Es symbolisiert, wie die verschiedenen Technologien miteinander arbeiten, um die sich kontinuierlich verändernden Situationen wahrzunehmen, zu analysieren und darauf zu reagieren. Beispiele sind etwa die Spurverlassenswarnung, die Lenkmomentkontrolle und die Automatische Notfallbremse.<br /> <br /> Foto: TRW Automotive, 2009. Abdruck honorarfrei unter Nennung der Quelle „TRW“. Wir freuen uns über ein Belegexemplar. Vielen Dank.