Semantische Technologien für multimediale Bibliotheken und Archive der Zukunft

12.10.2009 | 126074
** Forschungsprojekt CONTENTUS präsentiert erste Ergebnisse auf der Frankfurter Buchmesse 2009

Martinsried bei München, 12. Oktober 2009 – Zur Frankfurter Buchmesse vom 14. bis 18. Oktober 2009 präsentiert das Projekt CONTENTUS neue Ergebnisse seiner Entwicklungsarbeit und stellt unter anderem einen Demonstrator für eine multimediale semantische Suche vor. Als eines von sechs Anwendungsszenarien des THESEUS-Forschungsprogramms hat sich das Projekt die Technologieentwicklung für multimediale Bibliotheken und Archive der nächsten Generation zum Ziel gesetzt. Hierzu gehören insbesondere Methoden der automatisierten Inhaltsanalyse und Verfahren zur Bestimmung und Optimierung der Qualität von digitalisierten Printmedien und Videomaterial.

Die in CONTENTUS entwickelten Technologien ermöglichen es, Textdokumente, Bilder, Tonaufnahmen (Musik und Sprache) sowie Filmaufnahmen nach der Digitalisierung so zu verarbeiten, dass sie in bestmöglicher Qualität für die weitere Nutzung in digitalen Informationssystemen zur Verfügung stehen. Als ein mögliches Beispiel zur Anwendung präsentieren die Projektpartner Deutsche Nationalbibliothek, Fraunhofer IAIS und moresophy ein multimediales semantisches Rechercheportal, welches dem Nutzer bei der Wissenssuche Vorteile gegenüber den heute üblichen Volltextsuchen und fragmentierten Katalogsystemen bietet, indem es innovative Möglichkeiten zur Wissensnavigation eröffnet und die Verknüpfung verschiedener Medienbestände erlaubt.

Gemeinsam mit ImageWare Components werden darüber hinaus erste Ergebnisse der Entwicklungszusammenarbeit mit dem CONTENTUS-Projektpartner IAIS gezeigt: mit dem eRoom wird eine Lösung für den elektronischen Lesesaal gemäß § 52b UrhG demonstriert. Zudem können sich Besucher von den Vorzügen einer modernen Produktionsumgebung für die Digitalisierung von Büchern überzeugen.

Der CONTENTUS-Stand befindet sich bei den Wissenschaftsverlagen in unmittelbarer Nähe des International Library Centre in Halle 4.2 Stand M 437. Bei Interesse an einem individuellen Demonstrations- oder Gesprächstermin bieten wir eine Terminvereinbarung per E-Mail unter contentus@d-nb.de an. Das Projektteam freut sich, auch dieses Jahr wieder zahlreiche interessierte Besucher begrüßen zu dürfen.



Das Forschungsprojekt CONTENTUS wird geleitet von der Deutschen Nationalbibliothek. Projektpartner sind neben der moresophy GmbH das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik – Heinrich-Hertz-Institut (HHI), das Institut für Rundfunktechnik (IRT), die Deutsche Thomson OHG und die mufin GmbH.

CONTENTUS ist Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Forschungsprogramms THESEUS, welches in sechs Anwendungsszenarien und zwölf Mittelstandsprojekten neue Basistechnologien und Anwendungen für das Internet der Dienste entwickelt.




weiterführende Infos / Links :


Anmerkungen:



Firma: moresophy GmbH

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Beier
Stadt: Martinsried b. München
Telefon: 089/52304170

Art des Inhalts: Messeinformation
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Über den Autor

Die moresophy GmbH bietet Softwarelösungen zur Informations-Strukturierung an. Das private Unternehmen mit Sitz in Martinsried bei München wurde 2001 gegründet. Die internationalen Kunden setzen die L4 Produktpalette in verschiedenen Branchen ein, von Finanzdienstleitungen über Hightech-Unternehmen bis hin zu Verlags- und Medienkonzernen; also überall, wo themenorientierte und effiziente Information Excelence gefragt ist. Suchmaschinenergebnisse qualifizieren, Portalsysteme steuern und aus elektronischen Ablagen systemübergreifend Informationen so zu organisieren, dass sie sich laufend den Bedürfnissen des Anwenders anpassen - das ist das Kernangebot der moresophy GmbH. Ein Netzwerk mit zertifizierten Partnern im Unternehmens- und Forschungsbereich ergänzt das Angebot durch eine Vielzahl branchenspezifischer Lösungen, die auf der zum Patent angemeldeten kontextsensitiven L4 Methodik basieren.

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