Hyperthermie beim 32. Deutschen Krebskongress: Kombination mit Radio- und Chemotherapie

10.02.2016 | 1319193
„Hyperthermie“ ist eines der Themen auf dem 32. Deutschen Krebskongress vom 24. bis 27. 2. 2016 in Berlin. Vorgestellt werden aktuelle Studien und Konzepte der Hyperthermie etwa zur Kombination mit Chemotherapie, Radiotherapie/Radiochemotherapie oder zur Anwendung im Bereich gynäkologischer Malignome, Brustwandrezidive und Ovarialkarzinome oder der pädiatrischen Onkologie.

Der Fachkongress wird von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe ausgerichtet. Dieses Jahr interpretiert er den vom US-Biologen Leroy Hood geprägten Begriff der P4-Medizin als Motto: „Krebsmedizin heute: präventiv, personalisiert, präzise und partizipativ“: „Die 4Ps definieren eine Reihe von Paradigmenwechseln in der Onkologie, die sich vollziehen oder anbahnen“, heißt es im Geleitwort. Hood führte in der deutschen Ausgabe der Technology Review (3/2010) aus: „Ich glaube, dass es einen Wechsel von einer reaktiven zu einer proaktiven Medizin geben wird. Ich bezeichne sie als „P4“-Medizin: prognostisch, personalisiert, präventiv und partizipatorisch. Das Wohlbefinden rückt in den Vordergrund.“

„Es ist ein Zeichen, wenn auf einem renommierten Kongress auch Hyperthermie thematisiert wird.“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der lokalen Elektro-Hyperthermie. Er verweist in diesem Zusammenhang auf Unterschiede der regionalen Tiefenhyperthermie (RHT) und Hyperthermie-Systemen von Oncotherm:
„Der Einsatz der Hyperthermie generell markiert einen sanften Paradigmenwechsel in der Onkologie. Wir sehen die Hyperthermie auch im Sinne von Hood, wenn er eine Medizin fordert, die das Wohlbefinden der Patienten fördert. Die Pathogenese ist reaktiv, vornehmlich krankheitszentriert. Wir folgen auch einem Leitbild der Salutogenese. Im Vordergrund steht, die Gesundheit zu entwickeln und aufrechtzuerhalten sowie die Widerstandskraft zu fördern und Selbstheilungskräfte anzuregen.“

Prof. Dr. András Szász: „Bei der Oncothermie wird mittels Elektroden ein elektrisches Feld aufgebaut, das natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützten soll. Ziel ist nicht nur die Selbst- Vernichtung von Tumorzellen. Die Oncothermie stellt sich ebenso als nicht gewebsverletzende Wärmebehandlung vor, die das Immunsystem und Lebensgefühl stützt und über diesen Weg die Verträglichkeit und Wirkung konventioneller, dann eventuell niedriger dosierbarer Verfahren bessern. Die Oncothermie als lokale Hyperthermie fügt sich so ein in ein Paradigma, das die Schulmedizin ergänzt. Sie hat bei Krebs spielt eine wichtige Rolle. Ihr zur Seite steht die Hyperthermie als co-medikative Methode.“ Die spezielle Oncothermie richtet sich aus auf die Behandlung vieler Tumorlokalisationen, besonders von Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs, Schwarzem Hautkrebs, Krebs der Bauchspeicheldrüse, Blasenkrebs, Prostatakrebs, Dickdarmkrebs, Analkarzinom.





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Oncotherm GmbH, Dr. Janina Leckler, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 3199223, leckler@oncotherm.de


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Über den Autor

Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr.

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