Zukunftsforum Handel: Wirtschaftsministerin Ilse Aigner diskutiert mit Praktikern über die Zukunft des Handels in Bayern

13.04.2016 | 1344319
Die Digitalisierung der Wirtschaft ist für den Handel Herausforderung und Chance zugleich: Auf der einen Seite vergleichen und kaufen viele Kunden heute online, auf der anderen Seite bieten die sozialen Netzwerke auch den familiengeführten stationären Ladengeschäften völlig neue Möglichkeiten, um Kunden gezielt anzusprechen. Es gilt deshalb, die klassischen Formen der Kundenansprache mit den neuen Online-Medien zu kombinieren, um sich auch im Netz durch Service und Qualität zu profilieren und um damit zum Multichannel-Player zu werden.

Um den Handel bei dieser Herausforderung durch neue Angebote zu unterstützen, veranstaltete die IHK Nürnberg für Mittelfranken in Kooperation mit dem Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg am 11. April das „Zukunftsforum Handel“ in Nürnberg. Unterstützt wurde die Veranstaltung auch vom bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.
In der Veranstaltung wurden die Herausforderungen des stationären Handels anschaulich und eindringlich skizziert. Je nach Branche ist der Problemdruck dabei unterschiedlich hoch, aber eines gilt für alle Einzelhändler: Man muss sich mit dem Thema aktiv auseinandersetzen und die strategischen Weichenstellungen für die Zukunft vornehmen.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „E-Commerce und digitale Innovationen sind für den traditionellen Einzelhandel Herausforderung und Chance zugleich. Deshalb braucht jeder Einzelhändler eine digitale Strategie. Die stationären Händler müssen die Chancen der Digitalisierung erkennen und noch besser nutzen. Wir haben deshalb im Herbst 2015 das zweijährige Modellprojekt ,Digitale Einkaufsstadt Bayern‘ gestartet, mit dem die daran teilnehmenden Städte Coburg, Pfaffenhofen an der Ilm und Günzburg die Nutzung digitaler Innovationen optimieren werden. Daneben unterstützen wir auch das Zukunftsforum Handel der IHK Nürnberg, um den mittelständischen Handel zu informieren und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Mit dem ,Digitalbonus‘ wollen wir im Rahmen der Zukunftsstrategie ,Bayern Digital‘ ab Herbst 2016 dem bayerischen Mittelstand einfach und unbürokratisch dabei helfen, die Digitalisierung für Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle zu nutzen.“
IHK-Präsident Dirk von Vopelius versichert: „Die IHK Nürnberg für Mittelfranken steht dem Handel mit konkreten Angeboten zum Thema Digitalisierung zur Seite. Durch Information und Beratung unterstützen wir unsere Mitgliedsunternehmen, ihre individuelle Alleinstellung auszubauen und die Kunden durch einzigartige Produkte und Dienstleistungen auf allen Kanälen – stationär und online – zu überzeugen.“


Prof. Dr. Hans-Gert-Penzel, Geschäftsführer von ibi research an der Universität Regensburg, fasste den Tag wie folgt zusammen: „Im Zeitalter der Digitalisierung gilt der Satz ,Der Handel ist im Wandel´ mehr denn je. Das heutige Zukunftsforum hat gezeigt, dass sich der Einzel- und Großhandel in all seinen Funktionen durch die Digitalisierung verändern muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Jedoch müssen es nicht immer die hochkomplexen IT-Lösungen sein. Auch einfache, handwerklich sauber umgesetzte Ansätze können eine hohe Qualität und großen Mehrwert liefern – gerade wenn dabei die individuelle Persönlichkeit und das Profil des Händlers sichtbar bleiben oder sogar noch breiter und klarer sichtbarer werden. Viele Beispiele zeigen, dass auch kleine und mittlere Händler das sehr gut können. Allerdings verlangt dies von den Händler, dass sie sich mit dem Chancen und Risiken der Digitalisierung aktiv auseinandersetzen. Die IHKn, das ibi und auch weitere Institutionen bieten dafür mittlerweile ein breites Angebot an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen.“
Neben Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierte auch Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner, in welche Richtung sich der Einzelhandel unter dem zunehmenden Einfluss der Digitalisierung bewegt. Außerdem berichteten erfolgreiche Händler, wie sie durch den intelligenten Einsatz von digitalen Medien neue Kunden gewinnen und die Verschmelzung von Vertriebskanälen, wie E-Commerce und klassischer beratender Einzelhandel, gezielt einsetzen.
Damit Händler und Unternehmen die Chancen der Digitalisierung durch geeignete Strategien besser nutzen können, bietet die die IHK Nürnberg für Mittelfranken zusammen mit ibi research an der Universität Regensburg kostenlose unternehmensindividuelle Sprechstunden zur Digitalisierung im Handel an. Interessierte Händler und Unternehmen wenden sich hier bitte an die IHK Nürnberg für Mittelfranken.



weiterführende Infos / Links :
ibi research an der Universität Regensburg
Mira Tauscher
Galgenbergstraße 25
93053 Regensburg

Telefon: 0941 943-1901
Telefax: 0941 943-1888
E-Mail: team@ecommerce-leitfaden.de

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Über den Autor

Seit 1993 bildet die ibi research an der Universität Regensburg GmbH eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Das Institut betreibt anwendungsorientierte Forschung und Beratung mit Schwerpunkt auf Innovationen rund um Finanzdienstleistungen und den Handel. ibi research arbeitet auf den Themenfeldern E-Business, IT-Governance, Internet-Vertrieb und Geschäftsprozessmanagement. Zugleich bietet ibi research umfassende Beratungs-leistungen zur Umsetzung der Forschungs- und Projektergebnisse an und ist Initiator und Herausgeber des E-Commerce-Leitfadens (www.ecommerce-leitfaden.de).

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