Pflanzenstoffe: Die Gesundmacher im Essen von morgen

10.06.2016 | 1367344
Über 180 Bürger, Wissenschaftler und Unternehmer aus Deutschland und der Schweiz erhielten beim 5. Forum „Lebensmittel von morgen“ hautnah Einblicke zur Zukunft der Ernährung. Im Fokus standen unter anderem neue Produkte mit gesundheitsfördernden, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. An zahlreichen Ständen sorgten Aussteller für Gaumenfreuden.


* 180 Teilnehmer diskutieren und degustieren beim 5. Bürgerforum „Lebensmittel von morgen“
* Ernährungsprodukte mit gesundheitsfördernden Pflanzeninhaltsstoffen im Fokus
* Gründe für Volkskrankheiten wie Übergewicht und Diabetes sind vielschichtig

Bereits zum fünften Mal präsentierten Forscher und Unternehmen durch Vorträge und eine Ausstellung frische Innovationen zum gesunden Speiseplan von morgen. Gastgeber waren die Netzwerke BioLAGO, Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft sowie Bioaktive Pflanzliche Lebensmittel. Zu Beginn führte Hartmut Welck vom Steinbeis-Europa-Zentrum in Stuttgart ein wie Wissenschaft und Unternehmertum, unterstützt durch das Enterprise Europe Network, neue Lebensmittel entwickeln. Ralf Schönung vom Unternehmen Vitarbo AG aus Arbon stellte die Pflanze Moringa vor. Der vor allem im „Tropengürtel“ angebaute Meerrettichbaum verfügt über Hundert sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die unter anderem mit blutdruck- und cholesterinsenkender Wirkung in Verbindung gebracht werden. Heinz Lüscher, Mediziner und Forschungsleiter des Unternehmens kingnature GmbH aus Zürich sprach über die Aroniabeere, die unter anderem gemäss Studien der Universität Braunschweig, einen gesundheitlichen Mehrwert schaffe. Dazu gehören beispielsweise eine positive Wirkung bei der Wundheilung und die Senkung des Blutzuckerspiegels.

Übergewicht - auch eine Frage „ungünstiger“ Gene
Ob Übergewicht und Diabetes durch Erziehung oder unsere Gene bestimmt werden, thematisierte der Vortrag von Bernd Schultes vom St. Galler eSwiss Medical & Surgical Center. Der Mediziner berichtete über das von Forschern vor kurzem entdeckte Gen FTO, das Fettleibigkeit beeinträchtigt. „Gene bestimmen unser Konsumverhalten, beispielsweise das Ansprechen auf Nahrungsreize, aber auch, wie unser Stoffwechsel auf verschiedene Nahrungsmittel reagiert“, so Schultes. Die Ernährungsexperten Roger Wehrli und Thomas Künzler von der Fruver AG gaben den Zuhörern einen Überblick über Zukunftstrends bei Lebensmitteln. So würden vegane Produkte sich in den nächsten Jahren weiter etablieren. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Besucher an zahlreichen Ständen direkt probieren wie vielfältige Produkte, beispielsweise mit Moringa und Aroniabeere, schmecken. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Stadt Kreuzlingen, das Amt für Schulen Bildung & Wissenschaft der Stadt Konstanz, den Landkreis Konstanz sowie das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau. Mitveranstalter war das Steinbeis-Europa-Zentrum sowie das Enterprise Europe Network.





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Tel. +49 (0)7531 – 92 15 25 2
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Der BioLAGO e.V. ist das Netzwerk für Lebenswissenschaften (Life Sciences) in der Vierländerregion Bodensee (Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein). BioLAGO vereint über 80 Mitglieder mit etwa 6.500 Arbeitsplätzen im Bereich Gesundheit, einer Kernbranche am Bodensee. Dazu gehören Hightech-Branchen wie Diagnostik, Pharma, Biotechnologie, Medizintechnik, Analytik, Bio- und Medizininformatik, Ernährung und Umweltschutz.

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