„Hyperthermie und demografischer Wandel: Krebstherapie für Ältere“
50. Medizinische Woche Baden-Baden mit Oncotherm auf Stand UG-27Die Oncothermie als spezielle, lokal begrenzte Hyperthermie, geht davon aus, dass Chemo- und Strahlentherapien intensiver wirken in einem Gewebe, das durch Wärmezufuhr und elektromagnetische Wellen stärker durchblutet ist. „Damit sind Wärmetherapie und regionale Oncothermie komplementärmedizinische Lösungen par excellence“, so Prof. Szász. Sie passen sich ein in den Kanon von Verfahren, wie sie auch in Baden-Baden am Freitag, 28.10.2016, 14.30 bis 18 Uhr, diskutiert werden.
Die Oncothermie behandelt Tumore lokal, gezielt, mit wenig Nebenwirkungen und ebenso, ohne wesentliche Schäden am gesunden Gewebe hervorzurufen. Die Oncothermie macht sich natürliche Wirkungen des Organismus zu Nutze: Der Tumor wird angeregt, sich selbst zu zerstören. Dabei wird Wärme mit einem modulierten elektrischen Feld gekoppelt. Der Effekt: Biologische Untersuchungen ergaben, dass bösartiges (malignes) Gewebe eine höhere Leitfähigkeit als gesundes besitzt. Dies führt dazu, dass das elektrische Feld vermehrt durch das Krebsgewebe strömt. Durch die Verbindung von Tiefenwärme und Elektrowellen, wird das natürliche Verhalten der malignen Zellen gestört. Das „Selbstmordprogramm“ (Apoptose) der Krebszelle wird stimuliert. Die Behandlung ist nicht-toxisch, nebenwirkungs-arm und schmerzfrei. Die Oncothermie ergänzt somit nicht nur Strahlen-und Chemotherapie. Sie richten sich auch darauf aus, das Immunsystem allgemein zu verbessern, um etwa die Akzeptanz klassischer Therapien zu erhöhen.
Im 50. Jubiläumsjahr steht in Baden-Baden auch der demografische Wandel auf dem Themenplan. Diskutiert wird, wie etwa in der Krebsmedizin die Behandlungsverfahren den älteren Patienten anzupassen sind“, sagt Prof. Szász. „Beim komplementärmedizinischen Einsatz von Hyperthermie und Oncothermie können Strahlen und Chemotherapeutika geringer dosiert oder effektiver eingesetzt werden. Das kann Nebenwirkungen für die in ihrer Konstitution geschwächten Patienten mindern. Dazu kommt ein Effekt, der gerade für Ältere bedeutsam ist: Die Wärmetherapie kann ihr Lebensgefühl und Immunsystem stärken. Es macht sie fitter für konventionelle Methoden“.
weiterführende Infos / Links :
Anmerkungen:
Firma: Oncotherm GmbH
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Janina Leckler
Stadt: Troisdorf
Telefon: 02241 319920
Art des Inhalts: Messeinformation
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Über den Autor
Oncothermie (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr.Verwandte Themen
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