Hyperthermie: Therapie einer ganzheitlichen Medizin zwischen Erfahrung und Wissenschaft

26.10.2017 | 1544922
Medizinische Woche 2017: Krankheiten im Gesamtkonzept betrachten und verstehen


Vom 28. Oktober 2017 bis 1. November 2017 findet die diesjährige Medizinische Woche in Baden-Baden statt. In der Einführung heißt es: „Nur wenn wir Erkrankung als individuelle Störung in ihrem komplexen Gesamtkontext erfassen und verstehen, werden wir in der Lage sein, eine effektive und für den Patienten optimierte Behandlung vorzunehmen. Der Blick aufs Ganze ist daher die Grundvoraussetzung für jede erfolgreiche Therapie.“ Die Oncotherm GmbH zeigt ihre System am Stand UG-27.

„Wir freuen uns, auch 2017 auf der Medizinischen Woche präsent zu sein und zu zeigen, wie wir uns dem Ganzen verpflichtet fühlen. Denn die Medizinische Woche steht auch für eine Medizin, bei der komplementäre Therapien die Schulmedizin unterstützen und Nebenwirkungen konventioneller Verfahren ausgleichen. So können beim komplementärmedizinischen Einsatz von Hyperthermie und Oncothermie konventionelle Strahlen und Chemotherapeutika geringer dosiert oder effektiver eingesetzt werden. Weniger Nebenwirkungen sind möglich. Das ist besonders wichtig für Patienten, die schon geschwächt sind“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie, der regional eingesetzten Form der Hyperthermie.

Die Oncothermie als spezifische Form der Hyperthermie kann im Dreiklang mit Strahlen- oder Chemotherapie Krebs behandeln. Die Methode geht davon aus, dass konventionelle Verfahren intensiver wirken in einem Gewebe, in dem die Durchblutung durch höhere Eigentemperatur gesteigert und die Reparaturfähigkeit der Zellen gemindert ist. Der Tumor wird angeregt, sich selbst zu zerstören. Dazu wird Wärme mit einem modulierten elektrischen Feld gekoppelt. Untersuchungen ergaben, dass bösartiges (malignes) Gewebe eine höhere Leitfähigkeit als gesundes besitzt. Dies führt dazu, dass das elektrische Feld vermehrt durch das Krebsgewebe strömt. Durch die Verbindung von Tiefenwärme und Elektrowellen, wird das natürliche Verhalten der malignen Zellen gestört. Das „Selbstmordprogramm“ (Apoptose) der Krebszelle wird stimuliert.



Viele Krebspatienten sind an ergänzenden Maßnahmen oder Komplementärmedizin interessiert. Dabei verstehen wir Komplementärmedizin nicht in Opposition zur Schulmedizin. Beide ergänzen sich. So kann die Wärmetherapie schulmedizinische Krebsbehandlungen unterstützen, indem sie das Immunsystem stärkt, das subjektives Befinden stützt und die Chancen einer konventionellen Chemo- oder Strahlentherapie vergrößert. „Damit sind Wärmetherapie und regionale Oncothermie komplementärmedizinische Lösungen par excellence“, so Prof. Szász. Sie passen sich ein in eine ganzheitliche, individuelle Medizin zwischen Erfahrung und Wissenschaft, wie sie in Baden-Baden diskutiert wird.








weiterführende Infos / Links :
Oncotherm GmbH, Dr. Janina Leckler, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf

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Über den Autor

Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen in 32 Ländern und 400 Kliniken pro Jahr.

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