WEILER und KUNZMANN auf der Intec: Drehen und Fräsen mit einem Höchstmaß an Flexibilität
• Vielfältig einsetzbare Präzisionsmaschinen – von Ausbildung bis SerienfertigungAuf der Messe ist WEILER mit drei konventionellen Präzisions-Drehmaschinen vertreten: der kompakten Praktikant GSD, der mit WTS-WEILER Touchscreen-Steuerung ausgestatteten Condor VCPlus sowie der Universaldrehmaschine DA 260 AC x 1000. Dazu kommt als zyklengesteuertes Modell die E50 HD mit einer umfangreichen Auswahl an vorprogrammierten Fertigungsabläufen. Außerdem zeigt der Händlerpartner Scheidt Maschinen- und Eisen GmbH & Co. KG aus Berlin eine Praktikant VCPlus mit WTS-WEILER Touchscreen-Steuerung und eine zyklengesteuerte Präzisions-Drehmaschine E30.
KUNZMANN zeigt aus seiner Reihe konventioneller Universal-Fräs- und Bohrmaschinen die WF 410 M, die sich sowohl über mechanische Handräder als auch per Streckensteuerung bedienen lässt. Dazu kommt das neue Vertikal-Bearbeitungszentrum BA 1100, das auf Basis eines Baukastenprinzips flexibel an die Fertigungssituation angepasst werden kann. Abgerundet wird die Maschinenpräsentation durch die CNC-gesteuerte Fünfachsmaschine WF 650-5AX, die sich ebenfalls variabel gestalten lässt. WEILER UND KUNZMANN stellen gemeinsam in Halle 2 an Stand B40/C39 aus.
Komplexe Werkstücke rasch fertigen: Die zyklengesteuerte Präzisions-Drehmaschine E50 HD
Für die Fertigung komplexer Bauteile als Einzelstück oder Kleinserie bietet sich die zyklengesteuerte Präzisions-Drehmaschine E50 HD von WEILER an. Als Mitglied der E-Reihe bietet sie Vorteile der konventionellen und der CNC-gesteuerten Bearbeitung in einem: Über die WEILER SL2-Steuerung können zahlreiche Abspan-, Einstech- und Gewindezyklen programmiert, modifiziert und abgerufen werden. Außerdem lassen sich Werkzeugdaten und Werkstückkonturen abspeichern. Zusätzlich fährt ein Bedienpult mit Handrädern am Bettschlitten mit, so dass der Bediener rasch in den manuellen Modus wechseln kann.
Für Flexibilität in der Werkstückbearbeitung sorgen eine Spitzenweite von wahlweise 1.000 oder 2.000 mm, der Umlaufdurchmesser über Bett von 570 mm und ein Drehzahlbereich von 1 bis 2500 U/min. Der leistungsstarke Antrieb liefert bis zu 20 kW.
Allrounder für Ausbildung und Handwerk: Praktikant GSD und VCPlus
Zu den Kennzeichen der konventionellen Drehmaschinen Praktikant GSD, Praktikant VCPlus und Condor VCPlus zählen ihre Langlebigkeit, eine hohe Genauigkeit und ihr ergonomisches, in der Praxis bewährtes Design. So sind beispielweise Wartungsstellen bequem erreichbar und eine herausnehmbare Wanne vereinfacht die Späneentsorgung. Zudem lassen sich die Modelle durch ein breitgefächertes Zubehörprogramm individuell an unterschiedliche Verwendungen in der Lehrwerkstatt, der Einzelteil- oder der Kleinserienfertigung anpassen. Für den Einsatz in der Ausbildung verfügen beide Typen bereits im Standard über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung. Diesen hohen Sicherheitsstandard bestätigt auch das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“, das bundesweit einzige gesetzlich verankerte Sicherheitszertifikat.
Auf kleiner Stellfläche bietet die Praktikant GSD eine Spitzenweite von 650 mm und einen Umlaufdurchmesser über Bett von 320 mm. Ein Drehzahlbereich von 48 bis 2.500 U/min und 24 Vorschubgrößen erleichtern die Bearbeitung komplexer Bauteile. Der robuste Aufbau und eine einsatzgehärtete, auf Hochgenauigkeits-Kegelrollen gelagerte Hauptspindel sorgen für hohe Oberflächengüten.
WEILER Touchscreen-Steuerung (WTS)
Die Praktikant VCPlus und Condor VCPlus verfügen über eine selbst entwickelte WTS-WEILER Touchscreen-Steuerung, die sich an der Bedienung von Tablets und Smartphones orientiert. Über verschiedene Apps lassen sich Daten rasch und bequem eingeben. Außerdem können jederzeit Zusatzinformationen und Erklärungen sowie Videos abgerufen werden, die beispielsweise bei Reparaturen unterstützen oder Wartungsarbeiten erläutern. Für die Ausbildung lassen sich die Praktikant VCPlus und Condor VCPlus mit dem Lehrer-IdentifikationS-System „e-LISSY“ ausrüsten, bei dem jedem Bediener je nach Kenntnisstand unterschiedliche Funktionen freigeschaltet werden können. Bei gleichem Arbeitsbereich wie dem der Praktikant GSD bietet die Praktikant VCPlus und Condor VCPlus einen stufenlosen Drehzahlbereich von 25 bis 5.000 U/min. Bei der Condor VCPlus reicht dieser von 30 bis 4.000 U/min.
Geräumig und flexibel anpassbar: BA 1100 von KUNZMANN
Große Bauteile lassen sich mit dem neuen BA 1100 von KUNZMANN besonders wirtschaftlich zerspanen. Das Vertikal-Bearbeitungszentrum verfügt über einen großzügig dimensionierten Arbeitsraum mit den Maßen 1.100 x 750 mm (X, Y) und einem Z-Verfahrweg von wahlweise 650 oder 900 mm. Somit lassen sich auch kubische Formen gut bearbeiten. Eingesetzt wird das BA 1100 in der Serienfertigung von kleinen bis mittleren Losgrößen, zudem lässt sich für die mannlose Fertigung eine Automationslösung mit Palettenwechsler integrieren.
Sowohl das Bearbeitungszentrum als auch der Palettenwechsler basieren auf einem Baukastensystem, so dass KUNZMANN eine Vielzahl an Varianten mit kurzer Lieferzeit anbieten kann. Beim Bearbeitungszentrum stehen beispielsweise eine Riemenspindel und zwei direkt angetriebene Spindeltypen mit maximaler Drehzahl von 10.000, 14.000 oder 18.000 U/min zur Wahl. Erhältlich sind die Werkzeugaufnahmen SK 40 und HSK 63, ein 38-fach- und ein 60-fach- Werkzeugwechsler. Mit CNC-Teilgeräten lässt sich das BA 1100 bis hin zur 5-Seiten- oder 5-Achs-Simultan-Bearbeitung ausrüsten.
Gezeigt wird das Bearbeitungszentrum mit einer Bahnsteuerung Heidenhain TNC 640 und übersichtlich gestaltetem Touch-Bildschirm. Zur Reinigung und Wartung des Arbeitsraums stehen zwei seitlich angebrachte Servicetüren bereit. Zusätzlich sind die beiden Fronttüren großzügig dimensioniert, eine Dachöffnung ermöglicht die Beladung per Kran.
WF 650-5AX mit Connected Machining
Auf einem Baukastensystem basiert auch die WF 650-5AX von KUNZMANN mit einem Arbeitsbereich von 650 x 500 x 450 mm (X, Y, Z). Erhältlich ist die 5-Achs-Fräsmaschine mit zwei verschiedenen Spindeltypen und diversen Tisch- und Achsvarianten, beispielsweise mit schwenkbarem CNC- Rundtisch. Eine Fräskopfspindel mit hohem Drehmoment, integriertem Kollisionsabsorber und ausfahrbarer Pinole bietet sich für manuelle Bohraufgaben an, eine hochdrehende Motorspindel für Anwendungen mit großem Spanvolumen. Darüber hinaus kann die Maschine durch ein umfangreiches Zubehörprogramm individuell an unterschiedliche Einsatzzwecke in der Einzelteil- oder Serienfertigung angepasst werden.
Gezeigt wird die WF 650-5AX mit einer Bahnsteuerung Heidenhain TNC 640 mit Touchscreen. Diese kann auf Wunsch auch mit dem Funktionenpaket „Connected Machining“ ausgestattet werden. Mit ihm lässt sich die Maschine in ein digitales Auftragsmanagement einbinden. Somit kann der Bediener direkt von der Steuerung aus auf relevante Informationen zugreifen, beispielsweise technische Zeichnungen und Werkzeugdaten, oder Nachrichten an andere Beteiligte in der Prozesskette senden.
weiterführende Infos / Links :
Anmerkungen:
Firma: WEILER Werkzeugmaschinen GmbH
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Michael Eisler, MBA
Stadt: Emskirchen
Telefon: 09101 / 705-110
Art des Inhalts: Messeinformation
Keywords (optional):
...
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Über den Autor
Über die WEILER Werkzeugmaschinen GmbHDie WEILER Werkzeugmaschinen GmbH aus Mausdorf/Emskirchen in der Nähe des mittelfränkischen Herzogenaurach ist mit bislang über 150.000 verkauften Maschinen Marktführer im deutschsprachigen Raum für konventionelle und zyklengesteuerte Präzisions-Drehmaschinen. CNC-Präzisions-Drehmaschinen und Radialbohrmaschinen ergänzen die Produktpalette.
Eingesetzt werden die Präzisions-Drehmaschinen „Made in Germany“ in der Ausbildung genauso wie in der Einzel- und Kleinserienfertigung von Industrie und Gewerbe. Zu finden sind sie überall dort, wo Wert auf höchste Präzision in der Werkstückbearbeitung gelegt wird – in Universitäten und Forschungsinstituten, Optik- und Medizintechnikunternehmen genauso wie bei Maschinen-, Werkzeug- und Formenbauern, in der Luftfahrtindustrie, beim Pumpenbau und in der Erdöl- und Erdgasförderung.
Geführt wird das vor 80 Jahren gegründete Familienunternehmen von Dkfm. Friedrich K. Eisler als alleinigem geschäftsführendem Gesellschafter und seinen Söhnen Mag. Alexander Eisler, Kaufmännischer Leiter, und Michael Eisler, MBA, Vertriebs-, Service- und Marketingleiter, als Geschäftsführern.
Rund 550 Mitarbeiter produzieren am Hauptsitz in Nordbayern und an einem zweiten Fertigungsstandort im tschechischen Holoubkov.
Besonderen Wert legt der Maschinenbauer dabei auf Nachhaltigkeit und eine umweltschonende Produktion. Durch ein Bündel von Maßnahmen konnte die CO2-Emission deutlich gesenkt werden. Bei seinen Präzisions-Drehmaschinen setzt das Unternehmen auf das selbst entwickelte Energiesparsystem e-TIM, das den Strombedarf im Stand-by-Modus um bis zu 85 Prozent senkt. Als Mitglied der gleichnamigen Initiative hat WEILER außerdem den Nachhaltigkeitskodex der Blue Competence Initiative unterzeichnet. Ein eigener Service gewährleistet weltweit die rasche Wartung, Reparatur und Überholung der WEILER Präzisions-Drehmaschinen. Im Rahmen der Partnerschaft mit der WEMATECH WMS GmbH können darüber hinaus auch Werkzeug- und Sondermaschinen anderer Fabrikate instand gesetzt und generalüberholt werden.
Seit Mitte 2015 gehört zur Unternehmensgruppe der Familie Eisler die KUNZMANN Maschinenbau GmbH in Remchingen-Nöttingen, ein 1907 gegründeter Hersteller von Universal-, Fräs- und Bohrmaschinen sowie Bearbeitungszentren.
Über die KUNZMANN Maschinenbau GmbH
Die KUNZMANN Maschinenbau GmbH, Remchingen-Nöttingen, entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit manuelle und CNC-gesteuerte Universal- und Fräsmaschinen, Bearbeitungszentren sowie ergänzende Automationslösungen. Umfassende Schulungs- und Servicedienstleistungen stehen für die ausgeprägte Kundenorientierung des Unternehmens, das zudem im Retrofitbereich tätig ist. Im Jahr 2015 wurde KUNZMANN im Rahmen einer Nachfolgeregelung von der Unternehmensgruppe der Familie Eisler erworben, zu der auch die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH aus Emskirchen zählt. Dabei blieb das Unternehmen unverändert rechtlich und organisatorisch selbstständig, alle Arbeitsplätze wurden erhalten. Das 1907 in Pforzheim gegründete und seit rund 65 Jahren im badischen Remchingen ansässige Familienunternehmen mit 110 Mitarbeitern wird heute von Dipl.-Ing. (FH) Gerd Siebler und Dipl.-Kfm. Klaus-Peter Bischof geführt. Großen Wert legt KUNZMANN auf eine umweltschonende und nachhaltige Herstellung der Maschinen. So ist das Umweltmanagementsystem des Maschinenbauers nach DIN 14001 zertifiziert.
Seit der Übernahme bauen beide Firmen ihre Kooperation unter anderem im Rahmen von Ausbildungsprojekten weiter aus.
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