Aufwachsen mit Toleranz im israelischen/palästinensischen Grenzgebiet
Thalita Kumi („Mädchen steh auf“) ist eine deutsch-palästinensische Bildungseinrichtung in Palästina. Mitten im Konflikt zwischen Bethlehem und Jerusalem bietet sie Jungen und Mädchen Bildungsangebote vom Kindergarten über das Abitur bis zu diversen Ausbildungen. Nach dem Leitbild der Toleranz lernen die jungen Menschen hier ein Leben mit verschiedenen Kulturen und Religionen. Am 17. Januar kommen der ehemalige Schulleiter Rolf Lindemann und die Fotografin Ursula Mindermann in den Weltladen und berichten dort um 19.00 Uhr über Palästina und dieses interessante Projekt, das in schwierigen Zeiten Brücken schlagen kann."Talitha kumi - Mädchen steh auf!" - Dieser Spruch ist Name und Programm der Schule Talitha Kumi. Sie wurde vor 150 Jahren als Kinderheim für arabische Mädchen gegründet und ist heute ein großes Bildungszentrum am Ortsrand von Beit Jala (Palästina). Träger ist seit 1975 das Berliner Missionswerk, das auch für 80 Prozent des Haushaltes von Talitha Kumi aufkommt.
Heute ist die Einrichtung nicht mehr nur ausschließlich für Mädchen, sondern auch für Jungen da. Vom Kindergarten bis zum Abitur bietet die Schule Talitha Kumi jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft. Darüber hinaus gibt es dort auch die Möglichkeit in einer Hotelfachschule noch eine Berufsausbildung anzuhängen. "Lernen mit Kopf, Herz und Hand" bedeutet in Talitha Kumi Friedens- und Umwelterziehung, die Vermittlung von Toleranz und Respekt unter den Angehörigen der verschiedenen Konfessionen und Religionen und die Förderung von Mädchen und Jungen zu selbstbewussten, selbstbestimmten Persönlichkeiten.
Die Grenze zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten läuft genau über das Schulgelände und stellt bis zum heutigen Tag für die Schule eine große Herausforderung dar. Daher ist oberstes Schulziel, Toleranz zu vermitteln und Mittler zu sein zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen den Angehörigen der verschiedenen Religionen im Heiligen Land und zwischen Israelis und Palästinensern.
Rolf Lindemann war 8 Jahre lang Schulleiter von Talitha Kumi. Am 17. Januar 2020 kommt er mit der Fotografin Ursula Mindermann in den Weltladen Bergedorf (Bergedorfer Schloßstraße 33, 21029 Hamburg). Dort berichten sie um 19.00 Uhr von ihren Erfahrungen mit Land und Leuten und diesem interessanten Projekt.
weiterführende Infos / Links :
Weltladen Bergedorf
Birgit Löffler
Bergedorfer Schloßstr. 33
21029 Hamburg
Tel.: 040/7219610
info@weltladen-bergedorf.de
www.weltladen-bergedorf.de
Anmerkungen:
Firma: Weltladen Bergedorf
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Birgit Löffler
Stadt: Hamurg
Telefon: 040/7219610
Art des Inhalts: Messeinformation
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Über den Autor
Die Weltläden haben ihren Ursprung im Verkauf von fair gehandeltem Kaffee. Mittlerweile sind sie zu einem Fachgeschäft mit breit gefächertem Sortiment von Lebens- und Genussmitteln wie z. B. Schokolade, Kaffee, Tee oder Wein, Geschenkartikeln, Kunsthandwerk und Textilien - alles aus Fairem Handel - avanciert. Der Weltladen Bergedorf wird von dem Verein Keimling e. V. betrieben. Fast alle Mitarbeiter des Ladens sind ehrenamtlich tätig.Verwandte Themen
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