Investitionsstandort Afrika: Startschuss für das COMESA Investment Forum 2010 in Ägypten
Am 12. und 13. April findet zum dritten Mal das Investitionsforum des Gemeinsamen Marktes der ost- und südafrikanischen Länder (COMESA) statt. Hochrangige Vertreter der Mitgliedstaaten und internationaler Unternehmen diskutieren über die Stärkung der Investitionsbeziehungen innerhalb Afrikas und zum Ausland.„Afrika wird immer bedeutender für die Weltwirtschaft. Über die letzten Jahre haben die Länder wirtschaftlich stark zugelegt und sich den globalen Entwicklungen angepasst“, so Dr. Mahmoud Mohieldin, Ägyptens Minister für Investitionen. „Heute ist der Kontinent die Region mit dem weltweit schnellsten Wachstum. 2008 verzeichnete Afrika einen Zufluss von 88 Milliarden US Dollar an ausländischen Direktinvestitionen. Darüber hinaus bietet Afrika bei den Direktinvestitionen bereits im zweiten Jahr die höchste Rendite aller sich entwickelnden Regionen. Dies liegt insbesondere an den umfassenden Reformprogrammen, die Auslandsinvestitionen anziehen.“
Gerade während der Wirtschaftskrise hat sich gezeigt, dass die COMESA-Region ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Standort ist. Aufgrund der wirtschaftlichen Vielfalt, dem Reichtum an natürlichen Ressourcen und der geographischen Lage zwischen Europa und Asien eröffnet die größte wirtschaftliche Gemeinschaft Afrikas viele Handels- und Investitionsmöglichkeiten. Experten schätzen den Markt im Jahr 2015 auf mehr als 500 Millionen Konsumenten und erwarten hervorragende Absatzchancen.
Vor allem asiatische Länder wie China und Indien haben die COMESA-Region für sich entdeckt und investieren in unterschiedlichste Sektoren. Europäische Länder setzen verstärkt auf den Bereich Solar- und Windenergie in nordafrikanischen Ländern wie Ägypten. „Ägypten hat sich bis 2020 zum Ziel gesetzt, 20 Prozent der benötigten Energie des Landes aus erneuerbaren Energien zu gewinnen“, sagt Dr. Mohamoud Mohieldin. „Wir haben bereits vielfältige Gesetzesreformen und Maßnahmen durchgeführt, die ausländischen Unternehmen Investitionen in Windfarmen und Solaranlagen erleichtern. Solar-Großprojekte in den afrikanischen Wüsten können langfristig nicht nur die Stromversorgung in Afrika verbessern, sondern auch die gesamte europäische Wirtschaft durch ein Superstromnetz mit Elektrizität versorgen.“ Ebenfalls attraktiv für ausländische Investoren sind sogenannte CDM-Projekte (Clean Development Mechanism). Hier können Staaten, die sich im Kyoto-Protokoll zu einer Emissionsreduktion verpflichtet haben, ihre Zielvorgaben auch über Klimaschutzprojekte im Ausland erfüllen. In ganz Afrika gibt es bis heute bereits 122 CDM-Projekte.
Das Ziel von COMESA ist es, Partnerschaften zwischen afrikanischen Ländern und mit nicht-afrikanischen Staaten durch Handel und Investitionen zu formen und zu stärken.
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Anmerkungen:
Firma: GAFI - Genereal Auhtority for Investment
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Iris le Claire
Stadt: Kairo
Telefon: 069/ 9 73 62 -22
Art des Inhalts: Messeinformation
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Über den Autor
Die General Authority for Investment (GAFI) ist die offizielle Wirtschaftsförderung und Beratungsstelle (One Stop Shop) des Landes Ägypten für internationale Investoren. Hauptaufgabe von GAFI sind neben der aktiven Vermarktung des Standorts Ägypten verschiedene Beratungsdienste bei Ansiedlungs- bzw. Investitionsprojekten. Zu den Leistungen in allen Phasen des Investitionsprozesses gehören u.a. die Sicherstellung rascher Genehmigungsverfahren bei Firmengründungen, Bereitstellung von Markt- und Brancheninformationen, Kontakt mit Regierungsbehörden sowie Unterstützung bei der Standortwahl. GAFI ist Mitorganisator des COMESA Investment Forums 2010.Verwandte Themen
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