Schneller zu seinem Recht kommen

16.05.2012 | 640178
4. Baugerichtstag diskutiert Erleichterungen im Bauprozess

Essen, Mai 2012. Bauprozesse sind lang, komplex, teuer – und kosten alle Beteiligten viel Kraft und Nerven. Langwierig und kostenintensiv sind vor allem die gerichtlichen Sach¬ver-ständigengutachten, die in Bauprozessen regelmäßig eingeholt werden. Die rechtlichen Möglichkeiten, sich gegen unrichtige Sach¬ver¬ständigengutachten rechtzeitig und effektiv durch Einschaltung von Privatgutachtern vor und während eines Bauprozesses zur Wehr zu setzen, werden von den Gerichten vielfach missachtet. Diese Situation zu verbessern, hatte sich der 4. Bau¬gerichtstag in Hamm am 11. und 12. Mai zur Aufgabe gemacht.
Ein Ergebnis des Baugerichtstages ist, dass die Rahmen¬bedingungen des Bauprozesses verbessert werden sollen. Dies gilt insbesondere für das Beweisrecht, dessen Anpassung an die Bauprozesswirklichkeit auch eine Verkürzung der Bauprozesse zur Folge hätte. „Die am Bau Beteiligten müssen schneller zu ihrem Recht kommen und alle Seiten, Bauherren, Architekten und ausführende Bauunternehmen, entlastet werden“, erklärt Dr. Andreas Koenen, Bau¬rechts¬spezialist und Inhaber der Kanzlei KOENEN RECHTSANWÄLTE.
Dies ist der Hintergrund dafür, dass die Bedeutung des Privat¬gutachters vor Gericht gestärkt werden soll, eine zentrale Forderung beim Baugerichtstag. Hierzu gehört nach Ansicht des zuständigen Arbeitskreises auch, dass die Kosten eines Privatgutachtens im Zivilprozess als Rechtsverfolgungskosten jedenfalls im Falle der Verwertung durch das Gericht erstattungs-fähig sein sollen. „Bislang wird die Frage der Erstattungs¬fähigkeit von Privatgutachten in der obergerichtlichen Rechtsprechung sehr unterschiedlich beurteilt und eine Entscheidung des BGH fehlt bislang“, so Koenen. „Der Gesetzgeber sollte hier Klarheit bringen. Dies wäre ein Schritt in die richtige Richtung.“
Weitere Informationen unter www.bauanwaelte.de






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Über den Autor

KOENEN RECHTSANWÄLTE ist eine ausschließlich auf Baurecht spezialisierte Anwalts¬kanzlei. Ein Team von Bauanwälten, die an den Standorten Essen, Hannover, Münster und Bielefeld standort-übergreifend tätig sind, bietet neben außergerichtlicher und gerichtlicher Vertretung auch baube¬glei-tende Rechts¬beratung an, und zwar von der Entwurfs¬planung bis zur Bau¬aus¬führung und Ab¬rechnung. Ge¬werb¬¬liche und private Bau¬herren, einschließlich Wohnungs¬eigen¬tümer¬gemeinschaften, zählen ebenso zu den Mandanten wie Bau¬unter¬nehmer, Archi¬tekten und Ingenieure.
Von anderen Anwaltskanzleien unterscheidet sich das von dem renommierten Baurechtsspezialisten Dr. Andreas Koenen gegründete An¬waltsunternehmen vor allem durch seine konsequente Spezia-lisierung. Hierdurch hebt sich die Kanzlei von anderen Sozietäten in der Region zwischen Rhein und Elbe deutlich ab.
Im „JUVE-Handbuch – Wirtschaftskanzleien” und im Handbuch „Kanzleien in Deutschland“ wird KOENEN RECHTSANWÄLTE seit 2004 unter den führenden Anwaltskanzleien gelistet und – nicht zuletzt wegen der „baubegleitenden, früh einsetzenden Rundumbetreuung“ – empfohlen.


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