Diskussion über europäische PV-Märkte und Post-Einspeisevergütungsära auf der Intersolar Europe 2012
Fast 300 Teilnehmer zählte das 4th PV Briefing & Networking Forum Europe am 14. Juni während der Intersolar Europe in München. In der Innovation Exchange Area der weltgrößten Solarmesse gaben Marktexperten Einblicke in neueste Forschungsergebnisse zu den europäischen Märkten. Daneben diskutierten sieben Marktakteure aus Industrie, Medien und Wissenschaft über die Entwicklungen der europäischen Photovoltaikmärkte sowie die Zukunft der Photovoltaik.Diskussion zur Ära nach den Einspeisevergütungen
David Owen, CEO von Solar Media Ltd., moderierte die anschließende Podiumsdiskussion. Dabei griffen die Teilnehmer nicht nur die zuvor vorgestellten Entwicklungen in Europa auf. Das Podium der einstündigen Diskussion bestand aus Andrea Bodenhagen, Marketing Director EMEA bei CSUN, Armin Schöntag, Marketing Manager bei Lightway Solar, Matthias Altieri, Managing Director, Head of Solar Energy der Thomas Lloyd Group, Zhongping Wu, Technical Marketing Manager Europe von Sungrow Power Supply, Gaëtan Masson, Head of Business Intelligence bei EPIA und Gerhard Stryi-Hipp, Head of Energy Policy beim Fraunhofer ISE.
Einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass die Photovoltaiktechnologie dank des starken Wachstums – mit 22 GW alleine in 2011 war sie in Europa die Energiequelle mit dem meisten Zubau in einem Jahr – innerhalb kürzester Zeit wettbewerbsfähig wurde. Sie sehen die Netzparität mittlerweile in vielen europäischen Ländern erreicht. Dank der Entwicklungen wird die Photovoltaik zudem als ernstzunehmende Quelle zur Energieerzeugung gesehen – auch von den traditionellen Energieversorgern. In 2012 werde die Entwicklung der Segmente in Deutschland Richtung kommerzieller Anlagen sowie Hausanlagen gehen, in Südeuropa eher zu Großanlagen.
Gemeinsam mit einer Stimme
Durch das Wachstum sehe sich die Industrie allerdings auch mit negativer Publicity konfrontiert, so die Teilnehmer. So seien zwar die Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien von den nationalen Regierungen gesetzt, die Finanzierungsfragen aber nicht ausreichend behandelt worden. Um sich gegen die immer wieder aufkommende Diskussion der Förderung bzw. Überförderung zu wehren, müsse die Industrie mit einer Stimme sprechen. Dabei sollen Marktteilnehmer dem Vorurteil, die Photovoltaiktechnologie sei zu teuer, vor allem in den Medien mit adäquaten Argumenten begegnen. Zudem sollte herausgestellt werden, dass auch die traditionellen Energiequellen indirekt durch Subventionen gefördert würden. Diese Prozesse müssten künftig transparenter gestaltet werden.
„Trotz vieler beunruhigender Insolvenzmeldungen aus der Branche hat die heutige Veranstaltung gezeigt, dass die Marktteilnehmer zwar mit Respekt aber auch Zuversicht den künftigen Herausforderungen entgegenblicken“, kommentiert Daniel Fuchs, Manager Global der Joint Forces for Solar Initiative, die Veranstaltung.
Einen ausdrücklichen Dank sprechen die Organisatoren aus an Premiumsponsor CSUN, den Goldsponsoren Lightway Solar und Thomas Lloyd Group, dem Silbersponsor Sungrow Power Supply und den Medienpartnern pv magazine, Sun & Wind Energy und PV-Tech.org sowie TV Medienpartner SolarPV.TV.
Wenn Sie mehr zur Joint Forces for Solar Initiative erfahren möchten, kontaktieren Sie bitte Herrn Daniel Fuchs (+49 228 429 6645 | fuchs@jointforces4solar.com).
Weitere Informationen über die Joint Forces for Solar Initiative finden Sie auch auf der Webseite: www.jointforces4solar.com.
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Über den Autor
Die Joint Forces for Solar Initiative ist eine globale Vereinigung von Stakeholdern entlang der solaren Wertschöpfungskette. Sie rückt Basiswissen und grundlegendes Know-How in eine globale Dimension. Mit ihrem „Lokal trifft Global“-Ansatz bietet sie Insider-Informationen aus erster Hand. Denn Installateure stehen im täglichen Kontakt mit dem Endkonsumenten. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können Unternehmen ihre künftige Entwicklung positiv gestalten. Umgekehrt ermöglicht der „Global trifft Lokal“-Ansatz Installateuren den Zugang zu Informationen über die neuesten technologischen Entwicklungen und Änderungen von Markttrends. Ihnen bietet sich somit ein Wettbewerbsvorteil für den langfristigen Erfolg am Markt.Mit den beiden Ansätzen bildet die Initiative eine Brücke für die Beteiligten der einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette. Sie ist eine Plattform, bei der Meinungen, Ideen und Expertise geteilt werden. Joint Forces for Solar stärkt so die gesamte Solarindustrie und treibt deren Entwicklung voran.
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