Kunstprojekt auf der AMB voller Erfolg

15.01.2009 | 69846
AMB-Ausstellern wird große Kreativität bescheinigt: Kunstkubus „Kunst trifft Technik“ wird am Freitagabend feierlich dem Publikum vorgestellt


Hunderte von AMB-Ausstellern beteiligten sich an der von der Zeitschrift mav und der Landesmesse Stuttgart initiierten Kunstattraktion „Kunst trifft Technik“ auf der AMB 2008, die vom 9.-13. September 2008 stattfindet. Ein Ereignis, das Messebesucher und Aussteller in seiner Entstehung gleichermaßen begeisterte. Dass Ingenieure nicht nur innovativ sind, sondern auch höchste Kreativität an den Tag legen, zeigen jetzt die über 20 Exponate im Inneren des Kunstkubus und die rund 200 DINA4 großen Platten der Aussteller, die den Kubus von außen zieren. Aus den von den Ausstellern gestalteten Metallplatten entstand im Eingangsbereich Ost der neuen Messe Stuttgart somit ein höchstinteressantes Kunstwerk, das vom Münchner Künstler Martin Triebswetter konzipiert und an deren Umsetzung er seit Messebeginn am Dienstag arbeitete. Entstanden ist ein kubistisches Objekt, das in seiner Materialbeschaffenheit und seinem Entstehungsprozess eng mit der Branche Metallbearbeitung verbunden ist und darüber hinaus die architektonische Ästhetik des Messegeländes adäquat in Szene setzt. Am Freitagabend wird mit der feierlichen Montage einer letzten Metallplatte, die von der SkillsGermany gestellt wird, das Werk vollendet und einem breiten Publikum vorgestellt. Die SkillsGermany tragen aktuell die nationalen Wettkämpfe für die Berufsweltmeisterschaften WorldSkills in Calgary im CNC-Fräsen und CNC-Drehen aus und fertigen nach der Preisverleihung eigens für den Kubus eine Metallplatte mit Werkstücken an.

Sehr zufrieden zeigen sich Initiatoren des Kunstprojektes. Peter Hamberger von der Fachzeitschrift mav und Automationspraxis, der das Kunstprojekt federführend auf der Messe begleitet, ist begeistert über die große Resonanz bei Fachpublikum und Ausstellern. „Ich bin überrascht von dem Ergebnis, viele Aussteller waren da – auch wird das Projekt mit großem Interesse von den Besuchern wahrgenommen. Hervorragend ist der Standort im Eingangsbereich Ost der Messe, der Kunstkubus fügt sich so ideal in die weitläufige architektonische Gestaltung der neuen Messe ein.“ Auch die rund 20 Exponate der Aussteller im Inneren des Kubus, unter anderem das gefräste Modell des Pekinger Nationalstadions oder ein Globus, stehen im Mittelpunkt des Interesses. „Wir sind sehr gespannt, wie die Exponate von den Besuchern platziert werden“, so Hamberger. Die auf der Messe abgegebenen Stimmen der Besucher werden nach der Messe ausgezählt und entscheiden über die ersten drei Plätze. Veröffentlicht werden die Ergebnisse in der nächsten mav-Ausgabe. Nach diesem überwältigenden Erfolg ist sich Hamberger sicher, dass die Kunst künftig einen festen Platz auf der AMB erhalten wird: „Wir werden die Aktion „Kunst trifft Technik“ auf der AMB 2010 erneut aufgreifen und freuen uns schon jetzt auf die Fortsetzung des Projektes.“



Für den Münchner Künstler Triebswetter, der mit seinem Architekturstudium einen technischen Hintergrund aufweisen kann, stellte das Projekt „Kunst trifft Technik“ eine große Herausforderung dar. Insbesondere die von den Herstellern auf den Platten herausgearbeitete Funktionalität und Ästhetik begeistert ihn. Die rund 180 Metallplatten mit ihren unterschiedlichsten Motiven in einer Gesamtstruktur zu verbinden war der Anspruch, der mit viel künstlerischem Geschick umgesetzt sein wollte. Mit dem Titel des Werkes „Fusion“, der während des künstlerischen Fertigungsprozesses entstand, hat er jedenfalls das Kunstobjekt „Kunst trifft Technik“ trefflich beschrieben. Die künstlerische Konzeption und Beschreibung seiner Arbeit klingt sehr technisch, passt aber gut in die Welt der Metallbranche: „Die Platten selbst ergeben ein orthogonales Raster. Durch senkrechte und waagrechte Verschiebungen der Platten, entsteht ein schräg gestelltes Sechseckmuster. Die Sechsecke werden ineinander geschoben, woraus sich eine netzartige Struktur ergibt. Die formalen Assoziationen und mit Schablonen geschaffenen Verbindungen sind bei Spänen und Bohrern in der Metallbearbeitung zu finden. Die harte Struktur der rechtwinkligen Platten wird in einen fließenden, aber zugleich geschmeidigen Kontext gestellt. Darüber hinaus werden die molekularen Eigenschaften von Metall wie Verformbarkeit und Schmiedbarkeit in dem Gesamtkunstwerk sichtbar gemacht.“ Damit werde jede Einzelplatte der Unternehmen zu einem Teil eines großen Ganzen, so Triebswetter abschließend.

Weitere Informationen und Bildmaterial zum Projekt „Kunst trifft Technik“ können während und nach der Messe unter http://www.mav-online.de, www.messe-stuttgart.de und http://www.martin-triebswetter.de abgerufen werden.

Das Kunstwerk kann noch bis zum Messeende der AMB 2008 im Eingang Ost in Augenschein genommen werden. Die AMB ist Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Eintrittspreise: Tageskarte Erwachsene 23,00 EUR, Dauerkarte 50,00 EUR, ermäßigter Eintritt 15,00 EUR.





Firma: Landesmesse Stuttgart GmbH

Kontakt-Informationen:
Stadt: Stuttgart
Telefon: 0711/18560-0



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