Workshop-Reihe zum Thema Medizinische Dokumentation
Im Rahmen der Fachtagung „Die Welt der Dokumentation“, die vom 1. - 4. April 2009 in Ludwigshafen stattfinden wird, organisiert der Deutsche Verband Medizinischer Dokumentare (DVMD) interessante Workshops zu top aktuellen Themen der Medizin, die unabhängig von der Tagung buchbar sind.Monitoring
In diesem Workshop sollen weiterführende Inhalte zum Monitoring klinischer Prüfungen vermittelt werden. Es geht um die Gestaltung der Arbeit in Prüfzentren und die Anforderungen an ein Prüfzentrum unter Berücksichtigung der 12 goldenen GCP Regeln. Zudem wird die Vorbereitung und der Ablauf eines Monitoring Besuches besprochen und die Teilnehmer werden auf mögliche Fehlerquellen wie Protokoll-, Verletzungen, Diskrepanzen in der „Drug Accountability“ oder verspätete Meldungen hingewiesen. Ein weiterer Teil des Seminars befasst sich mit der Dokumentation von Patientendaten und der Elektronischen Datenerhebung mittels eCRF.
Licht ins Dunkel des Methodenrepertoires der medizinischen Biometrie
In dem Workshop werden die wichtigsten Begriffe der schließenden Statistik anschaulich und ohne verwirrende mathematische Formeln erläutert. Die Bedeutung der Fach-Begriffe und die inhaltlichen Zusammenhänge werden simuliert und anhand vieler Beispiele so illustriert, dass Sie wertvolle Hinweise für die Planung, Auswertung und korrekte Ergebnisinterpretation klinischer Studien erhalten. Vorausgesetzt werden nur die Grundlagen der deskriptiven Statistik.
Einführung in die Epidemiologie
Der Workshop wird sich zunächst mit der Wortherkunft und Definition der Epidemiologie, dem Auftreten von Erkrankungen, Determinanten von Erkrankungen, klassischer und klinischer Epidemiologie und Limitationen von Tierversuchen auseinander setzen. Im zweiten Teil geht es um Inzidenz, Prävalenz, Mortalität, den Zusammenhang dieser Maße, Hierarchie epidemiologischer Häufigkeitsmaße, und altersspezifische und -standardisierte Raten. Abschließen werden die Hierarchie verschiedener Studientypen, epidemiologische
Studientypen im einzelnen und epidemiologische Effektmaße behandelt.
Grundlagen des EDC und des elektronischen Datenmanagements
Der Workshop vermittelt am Beispiel von clincase Grundlagen des EDC und
des elektronischen Datenmanagements. Besprochen werden die Design-
Phase zur Parametrierung des Systems für eine klinische Studie, die
Testphase, das Rollout- und Deployment, das eigentliche Data-Entry und
Monitoring sowie das Data Management. Wert gelegt wird auf einen hohen
Praxisbezug des Workshops mit Übungen am Rechner.
Erstellung von Patienteninformation und -einwilligung in klinischen Studien mit dem Online-Assistenten der TMF
Die Patienteninformation ist das am kritischsten begutachtete Dokument bei der Prüfung eines Forschungsvorhabens durch Behörden und Ethikkommissionen. Hieraus resultiert ein hoher Anspruch an den Informationsgehalt und die eindeutige Dokumentation des Patientenwillens in Bezug auf das jeweilige Projekt. Bei der Formulierung einer
Patienteninformation und Einwilligungserklärung sind medizinische, ethische
und datenschutzrechtliche Vorgaben zu beachten, die in diesem Seminar erläutert und mit dem TMF-Online-Assistenten erstellt werden.
Grundlagen Klinische Studien
Neben dem Überblick über die Schwerpunkte der patientenorientierten klinischen Forschung soll auch ein Einblick für verschiedene Einsatzmöglichkeiten für medizinische Dokumentare gegeben werden. Der Workshop gliedert sich in 4 Abschnitte: Charakteristika der verschiedenen Studienarten (epidemiologische Studien, Therapie- und Diagnostikstudien sowie klinische Prüfungen nach Arzneimittelgesetz oder Medizinproduktegesetz). Der prinzipielle Ablauf einer klinischen Studie wird exemplarisch anhand einer Arzneimittelprüfung erklärt. Dann werden die wichtigsten Regelwerke für klinische Studien kurz vorgestellt. Im Anschluss werden Themen wie Prüfplan, Einholung aller Genehmigungen, Logistikaufbau, die Betreuung der Prüfzentren, das Datenmanagement und die statistische Analyse behandelt. Des Weiteren verleiht das Seminar Einblicke in die Ressourcenprüfung und –bereitstellung, Aufklärung der Patienten, Rekrutierung, prüfplangerechte Diagnostik und Therapie, zeitgerechte Dokumentation, Führen des Prüfarztordners und in die Einhaltung der Meldeverfahren.
DRG-gerechte Kodierung
Der Workshop wendet sich an diejenigen, die in Sachen Kodierung von korrekten Diagnosen und Prozeduren noch unerfahren sind oder sich bei der DRG-gerechten Dokumentation unsicher fühlen. Ziel dieses Workshops ist es, wichtige Regeln zum Umgang mit ICD-10-GM und OPS zu vermitteln, um den richtigen Kode zu finden. An Beispielen soll die
professionelle Handhabung von Systematik und alphabetischem Verzeichnis
veranschaulicht werden. Nachdem diese Grundlagen gelegt sind, wird auf die Grundregeln der Deutschen Kodierrichtlinien eingegangen.
Zeitdieben den Hahn zudrehen
Über Zeitmangel klagt heute fast jeder Arbeitnehmer. Und tatsächlich: Die Anforderungen an Arbeitnehmer und Management sind aufgrund des stärkeren Wettbewerbs und immer knapper kalkulierten Budgets in den letzten Jahren unaufhörlich gestiegen. Dennoch beschleicht den einen oder anderen das Gefühl, dass einige Zeitprobleme durch umstrukturierte Abläufe lösbar wären, wenn nicht gar aufgrund des eigenen Arbeitstrotts selbstverschuldet sind. Wie man vermeintlichen Zeitdieben auf die Schliche kommt, ihnen den Garaus macht und ggf. sogar den inneren Schweinehund gegen die hausgemachten Zeitdiebe zu Fall bringt, lernen Sie in dem Seminar „Zeitdieben den Hahn zudrehen“.
Der SPSS- (Wieder-) Einstieg leicht gemacht
In diesem Seminar wird der Umgang mit dem statistischen Softwarepaket SPSS für Windows (Version 17.0) vermittelt. Hier finden Sie Antworten auf die Fragen: Was verbirgt sich hinter den Begriffen „Variablentyp, Variablenlabel, Wertelabel, CROSSTAB, OLAP, BOXPLOT, abhängige Variable oder Parametrische Teste“. Was ist der kürzeste und effizienteste Weg von der Datensammlung über Dateninput bis hin zur Auswertung? Der Workshop richtet sich an Teilnehmer ohne SPSS-Vorkenntnisse und an unregelmäßige Nutzer zur Kenntnisauffrischung.
SPSS-Fortgeschrittenen-Kurs
Nach einer kurzen allgemeinen Einführung in das Arbeiten mit SPSS lernen Sie Grundbegriffe der beschreibenden Statistik und entsprechende grafische Darstellungsmöglichkeiten für medizinische Daten kennen. Weiterhin werden spezielle methodische Konzepte zur Auswertung von Untersuchungen an kleinen Patientenstichproben, die parametrischen und verteilungsfreien Tests sowie die Analyse von Ereignisdaten vorgestellt.
Bewerbungsmappencheck
In diesem Seminar geben wir Ihnen Tipps zu Inhalt, Aufbau und Gestaltung Ihres Lebenslaufes. Unsere erfahrenen Consultants gehen in kleinen Gruppen von fünf bis sieben Personen Ihre mitgebrachten Lebensläufe durch und geben Ihnen nützliche Hinweise, wie Sie elegant Fehler und Fallen umgehen, damit Ihre Bewerbung auch zu Ihnen passt.
Datum: 1. - 4. April 2009
Stadt: Ludwigshafen am Rhein
Veranstaltungsort: Heinrich-Pesch-Haus
Registrierung als Teilnehmer und weitere Informationen: www.dvmd-tagung.de
weiterführende Infos / Links :
Deutscher Verband Medizinischer Dokumentare (DVMD) e.V.
Sabine Kapsammer
Postfach 10 01 29
68001 Mannheim
Tel.: 0621/71761393
Fax: 0621/71761395
E-Mail: dvmd@dvmd.de
Internet: www.dvmd.de
Anmerkungen:
Firma: DVMD e.V.
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sabine Kapsammer
Stadt: Mannheim
Telefon: 0621/71761393
Art des Inhalts: Messeinformation
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Über den Autor
Der DVMD e.V. wurde 1972 gegründet und ist der Fachverband für alle Berufstätigen in der Medizinischen Dokumentation. Aktuell zählt der Berufsverband rund 1200 Mitglieder. Hauptziele des DVMD sind die Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit in allen Bereichen der Medizinischen Dokumentation, die Qualitätssicherung der Ausbildung in diesem Bereich, die Förderung der Aus-, Fort- und Weiterbildung, die regelmäßige Organisation von Fachtagungen sowie die Bildung von Kooperationen und Netzwerken. Fachöffentlichkeit und Mitglieder werden durch die Zeitschrift „Forum der Medizin_Dokumentation und Medizin_Informatik“ (mdi) informiert. Der Verband setzt sich für eine nationale und europaweite Harmonisierung der Ausbildung sowie für ein einheitliches Berufsbild ein.Verwandte Themen
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