Studie, Buch und Kongress: Sterben in deutschen Krankenhäusern

25.07.2013 | 916224


Die meisten Menschen werden im Krankenhaus geboren und sterben dort. Es gibt zahlreiche Gründe dafür, dass dies auch dauerhaft so bleiben wird. Dabei fehlt bis heute eine regelmäßige -- auch öffentliche -- Berichterstattung. An dieser Situation hat sich in den letzten 25 Jahren nur wenig verändert.

Die letzte umfassendere Studie wurde als „Gießener Studie zu den Sterbebedingungen in den Krankenhäusern“ in den Jahren 1988 bis 1990 durchgeführt. Diese Studie wurde 2012/2013 erneut durchgeführt. Pflegekräfte und Ärzte wurden zahlreichen Fragestellungen ausgesetzt: deren Ausbildung für die Arbeit mit Sterbenden, zeitliche und personelle Verfügbarkeit, persönliche Belastung und das Arbeitsklima in den betroffenen Bereichen.

Hat sich die Versorgungsqualität in den letzten 25 Jahren weiterentwickelt und wenn, in welcher Art?

Die Aufmerksamkeit der neuen Studie richtete sich unter anderem auch darauf, ob die Art der Trägerschaft bzw. des Versorgungsauftrags einen Einfluss auf die Qualität der Sterbebetreuung besitzen. Ferner wollen die beteiligten Wissenschaftler mögliche Unterschiede zwischen den onkologischen, allgemein- und intensiv-stationären Versorgungseinheiten aufzeigen. Am 12.10.2013 werden die Ergebnisse im Rahmen eines Kongresses in Gießen vorgestellt. Am Tag des Kongresses wird auch das Buch zum Thema vorgestellt.

V.i.S.d.P. Prof. Dr. Wolfgang George





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Über den Autor

Leistungsspektrum
Zielstellung des Zentrums ist es auf alle Anforderungen und Fragestellungen,
die sich aus den Versorgungsfeldern der Prävention, Gesundheitsförderung,
Behandlung und Rehabilitation ergeben, Antworten und Lösungsempfehlungen zu
formulieren. Eine besondere Akzentuierung erhält dabei die regionale
Versorgungsperspektive.

Im Einzelnen betrifft dies:
Zukunft der regionalen Versorgungsgestaltung / Sicherstellung (a),
Erfassung und Bewertung von Art und Umfang des bestehenden Leistungsangebotes und Leistungsentwicklung (Strukturqualität) (b),
Erfassung und Bewertung von Art und Umfang der Eigenschaften der Kernprozesse (Therapie, Pflege, Beratung) und Hilfsprozesse (z.B. Verwaltung, Fortbildung) in der jeweiligen Einrichtung, ihre Effektivität und Abstimmung untereinander (Prozessqualität) (c),
Erfassung und Bewertung von Art und Umfang der erreichten Ergebnisqualität (d),
Erfassung und Bewertung von Art und Umfang der Lebensqualität (e),
Erfassung und Bewertung von Art und Umfang des Qualitätsmanagement (f),
Art und Ergebnis der Patienten- (Bürger-) einbeziehung (g),
eine ökonomischen Kosten/Nutzen/Qualitätsbewertung (h),
die perspektivische Versorgungsgestaltung (i),
integrierte Versorgungsangebote (k).

Kompetenzen
Partner aus folgenden Disziplinen / Fähigkeitsbereichen wurden hierfür
eingebunden:

Methodik, Biometrie, Mathematik + Statistik, Datenbankmanagement
Epidemiologie, Systemforschung, Hygiene
Gesundheitsforschung, Salutogenese und Public Health
Medizin und Pflege
Verhaltens- und Kommunikationswissenschaften
Ernährungs- und Bewegungswissenschaft, Pharmazie, Biowissenschaften
Ökonomie, Prozessmanagement, Controlling
Regionalökonomie und Volkswirtschaft
Umweltökologie, Qualitätsmanagement, Logistik
Ingenieurswissenschaften und Verfahrenstechnik
IuK-Technologie

Aktuelle Projekte
Versorgungsprozesse und Optimierungsmöglichkeiten von CRC-Patienten
Sterbebedingungen in deutschen Krankenhäusern

Zielgruppen

Kostenträger (Krankenkassen, Renten-, Sozial- und andere Versicherungen)
Interessenvertreter und Verbände
Industrie (Medizintechnik, Pharmazie) Leistungserbringer (Krankenhäuser, Versorgungsnetze, Apotheken)

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