Hyperthermie in einer Onkologie, die auch Selbstheilungskräfte stimuliert
Biologische Krebsabwehr – 18. Patienten-Arzt - Kongress 2017 mit Fokusthema „Selbstheilung“„Komplementärmedizinisch eingesetzte Therapien wie die Hyperthermie können die Wirksamkeit konventioneller Chemo- oder Strahlentherapie etwa bei Krebs unterstützen. Sie zielen darauf ab, die physische und psychische Konstitution von Patienten stärken, um das Immunstem zu stärken und aufnahmefähiger für konventionelle Verfahren zu machen“, sagt Prof. Dr. András Szász, Begründer der regional einsetzbaren Oncothermie, einer Spezialform der Hyperthermie. „Manche Erkrankungen lassen sich wirksamer behandeln, wenn die Strahlentherapie mit anderen Verfahren kombiniert wird“, schreibt auch die Deutsche Krebshilfe 2012. Auf dem Kongress lautet ein Thema: "Die Begünstigung für eigene Heilpotenziale durch Fieber und Hyperthermie“. Referent ist Dr. med. Dipl.-Med. Holger Wehner, Leiter Gisunt Klinik, Internationales Hyperthermie-Zentrum, Wilhelmshaven. Wehner ist Doktor für Allgemeinmedizin und naturnahe Behandlungen und Spezialist für Hyperthermie seit 30 Jahren.
Prof. Szász erläutert die Vorteile einer Onkologie, die multi-modal verschiedene, auch biologische Therapien, kombiniert: „Wenn Menschen an Krebs erkranken, hat die Hyperthermie zwei Ziele. Sie will einerseits den Krebs selbst bekämpfen. Andererseits strebt sie an, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu stärken. Die Patienten sind besser gegenüber anderen Therapien eingestellt.“ Prof. Szász erläutert, wo die Hyperthermie einzuordnen ist: Die Hyperthermie sei Teil einer Komplementärmedizin, die sich nicht allein auf eine Ursache-Wirkungs-Behandlung der Folgen einer Krankheit (Pathogenese) verkürzt. Sie will neben der konkreten Bekämpfung des Tumors auch Selbstheilungskräfte anregen. „Die GfBK ist Wegbereiter eines krebsmedizinischen Denkens, in dem sich biologische Heilverfahren und schulmedizinische Behandlungswege sinnvoll ergänzen“, so Prof. Szász „Die Oncothermie als spezielle Form der Hyperthermie entspricht diesen Zielvorstellungen, da sie nicht-toxisch wirken, das Immunsystem stärken und gleichzeitig zum Wohlbefinden der Patienten beitragen kann.“
Die Hyperthermie ist die künstliche Überwärmung des ganzen Körpers oder einzelner Teilbereiche (loko regionale Hyperthermie). Dabei dringt Wärme ein, ohne obere Hautschichten zu schädigen. Mittels Elektroden wird ein elektrisches Feld aufgebaut, das natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt. Ziel ist die (Selbst-) Vernichtung von Tumorzellen, der Zelltod: Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe. Der Tumor soll sich selbst bekämpfen. Durch die punktuelle Anwendbarkeit (Selektion auf Zellebene) ist die lokoregionale Elektrohyperthermie besonders geeignet, um an der Oberfläche begrenzte oder tiefergelegene Tumoren und Metastasen zu behandeln. Gesunde Bereiche sind nahezu nicht involviert. Zur Anwendung kommt sie u.a. bei Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs, Schwarzem Hautkrebs, Kopf-Hals-Tumoren, Krebs der Bauchspeicheldrüse, Blasenkrebs, Prostatakrebs, Dickdarmkrebs, Analkarzinom.
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Oncotherm GmbH, Dr. Janina Leckler, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 3199223, leckler@oncotherm.de
Anmerkungen:
Firma: Oncotherm GmbH
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Ansprechpartner: Janina Leckler
Stadt: Troisdorf
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Über den Autor
Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr.Verwandte Themen
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