In der Messeliteratur wird das Controlling auch häufig als Messe-Erfolgs-Kontrolle bezeichnet.
Messe-Controlling beginnt mit einer genauen Planung einer Beschickung, denn ohne die genaue Zielbeschreibung ist eine Nacharbeit mit der Überprüfung der Zielerreichung nicht möglich.
Strothmann schreibt zum Messe-Controlling: „Die unternehmerisch wichtigste Aufgabe des Ausstellers im Rahmen seiner Erfolgsplanung und –kontrolle besteht darin, inhaltlich klare, verständliche und realistische Messeziele zu definieren. Dabei kann zwischen einem „steuernden“ (aktiven) und einem „kontrollierenden“ (passiven) Zielbereich unterschieden werden.“ (Strothmann, 14, S.1667).
Zum aktiven Zielbereich zählt er:
Verkaufsziele, Kontaktziele, Werbeziele, Präsentationsziele und Distributionsziele.
Zum passiven Zielbereich gehören:
Ziele der Marktforschung, der Produktforschung und der Werbeforschung, sowie Schulungsziele.
Nach der Festlegung der Ziele müssen Erfolgskriterien bestimmt werden, nach denen sie bewertet werden. So z.B. für Verkaufsziele die Anzahl der Verkaufsanbahnungen oder für Kontaktziele die Anzahl der Neukontakte.
Für die Durchführung der Messeerfolgskontrolle gibt es zwei Methoden: die direkte und die indirekte Erfolgskontrolle. (vgl. Strothmann, 14, S.1668).